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Zur Veränderung der Prävalenz des Mammakarzinoms in den Jahren 1960 bis 2010
unter Berücksichtigung neuer Methoden bei Diagnose und Behandlung
Ingrid Jelinek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Sylvia Kirchengast
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14325
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29442.00251.397754-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen und in den westlichen Industrieländern deren häufigste Krebserkrankung sowie die zweithäufigste Todesursache. Das Risiko hat sich in den letzten 50 Jahren in den westlichen Industrieländern verdoppelt. In Deutschland ist Brustkrebs heute die häufigste bösartige Erkrankung und Todesursache bei Frauen. Die Veränderungen die zur Erkrankung führen können sind vielfältig und oft ist es die Summe mehrerer Ereignisse die zum Ausbruch führen. Laut Literatur wird Brustkrebs meist durch Umweltfaktoren beeinflusst aber eine nicht weniger bedeutende Rolle spielen Alter, Zeitpunkt der ersten Menarche und erster Geburt, das Herkunftsland, Familiengeschichte, Ernährung (z. B. erhöhter Alkohol oder Nikotingenuss) und Östrogene. Es ist bekannt, dass 95% aller Fälle von Brustkrebs als Folge epigenetischer Veränderungen auftreten. Der vermehrte Einsatz von synthetischen Chemikalien in unserer Umwelt hat dazu geführt, dass Menschen ständig den unterschiedlichsten Chemikalienmischungen ausgesetzt sind, die die Signalwege der Zellen in verschiedener Weise negativ beeinflussen und das gesamte Hormonsystem stören können. Zu den schädlich wirkenden Ernährungsfaktoren zählen die Belastung der Nahrungsmittel mit Rückständen von chlororganischen Pestiziden Verbindungen wie PCP und PCB. Das weibliche Sexualhormon Östrogen steuert die Entwicklung der Brüste und kann ein auslösender Faktor für Brustkrebs sein. Lebensstil und Umwelt scheinen eine wichtige Rolle in der Entwicklung eines Mammakarzinoms zu spielen. Es wurde beobachtet, dass das Risiko in den Industrieländern im Vergleich zu risikoarmen Gebieten, vor allem Entwicklungsländer, bis zu siebenfach erhöht ist. Brustkrebs ist eine Erkrankung der weiblichen sehr selten auch der männlichen Brust. Die folgende Arbeit wird sich mit der weiblichen Brustkrebserkrankung auseinandersetzen und deren Epidemiologie in den letzten 50 Jahren. Die Durchführung der chirurgischen Eingriffe wurde weitgehend schonender und konservative und nicht-invasive Methoden entwickelt. Neue weniger belastende Untersuchungsmaßnahmen wurden entdeckt und die Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Mammakarzinomen und den Umweltbedingungen werden besser verstanden und dadurch die Mortalitätsrate vielleicht verringert.
Abstract
(Englisch)
Breast cancer is the most common malignant disease in women, and in western industrialized countries the most common type of tumor and the second leading cause of death. In the past 50 years the risk has doubled in western industrialized countries. In Germany breast cancer is the leading malignancy and cause of death among women today. Changes that can lead to breast cancer differ greatly and often the sum of several factors can cause an outbreak. For example mutations, chromosomal instability or epigenetic changes are common events to disturb cells growth and death. According to literature breast cancer is affected mostly by environmental factors. They include age, time of first menarche, first birth, country of origin, family history, diet (e.g. increased alcohol or nicotine consumption) and estrogen levels. It is known that 95% of breast cancer cases are due to epigenetic changes. The increasing use of synthetic chemicals and their occurrence in our environment means that people are continuously exposed to multiple complex chemical mixtures. These environmental factors influence cellular pathways and the entire human hormone system. The dietary factors include the impact of food with residues of organochlorine pesticides and other compounds present in the environment, such as PCP and PCBs. The female hormone estrogen controls the development and functions of the breasts and also promotes breast cancer growth. Lifestyle and environment seem to play an important role during breast cancer development. It was observed that the risk in industrialized countries compared to low-risk areas, mainly developing countries, is increased up to sevenfold. Breast cancer is therefore a complex disease most common in females, but also in males, which is characterized by accumulation of multiple molecular changes induced by various environmental factors. The thesis will deal with breast cancer and its epidemiology in females in the last 50 years. Various forms of therapy were developed in the past. In recent days other conservative and non-invasive methods are used beside surgery. In addition the relationship between the development of breast cancer and environmental conditions were noted. Furthermore the mortality rate has changed during the past fifty years. However, the relationship is often not clear and the importance of various screening and treatment methods will be discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
breast cancer prevalence diagnosis treatment
Schlagwörter
(Deutsch)
Mammakarzinom Prävalenz Diagnose Behandlungsmethoden
Autor*innen
Ingrid Jelinek
Haupttitel (Deutsch)
Zur Veränderung der Prävalenz des Mammakarzinoms in den Jahren 1960 bis 2010
Hauptuntertitel (Deutsch)
unter Berücksichtigung neuer Methoden bei Diagnose und Behandlung
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
141 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sylvia Kirchengast
Klassifikationen
42 Biologie > 42.17 Allgemeine Physiologie ,
42 Biologie > 42.99 Biologie: Sonstiges ,
44 Medizin > 44.01 Geschichte der Medizin ,
44 Medizin > 44.14 Gesundheitsvorsorge ,
44 Medizin > 44.51 Diagnostik ,
44 Medizin > 44.52 Therapie
AC Nummer
AC08771157
Utheses ID
12852
Studienkennzahl
UA | 442 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1