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Kino zum Anfassen
narrative Involvierung und postrezeptiver Effekt bei 3D-Technologie am Beispiel des Spielfilms "Avatar"
Katharina Waglechner
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Jürgen Grimm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14374
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29402.14971.221660-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit den aktuellen Entwicklungen der 3D-Technologie im Spielfilmbereich werden Grenzen gesprengt, die bisher unberührbar schienen. Durch die dreidimensionale Darstellung eines Films wird die Distanz zwischen Publikum und Leinwand maßgeblich verringert – der Zuseher wird für sich einmal mehr Teil der Geschichte. Mit Hilfe der grundlegenden Theorien der Involvierung in Narrationen (Transportation, Narrative Engagement und Involvement) und der Überzeugungskraft dieser (Persuasion) soll die Wirkung von 3D-Technik bestimmt werden und das im direkten Vergleich zweier filmischer Darstellungsformen, also zwei- und dreidimensional – gemessen am Beispiel des Spielfilms »Avatar«. Anhand eines Prä-Post Designs werden die Vermittlung der Botschaften aber auch die allgemeine Wirkung des Films auf vierzig Probanden gemessen. Die postrezeptiven Effekte sollen mit Hilfe der eigens entwickelten Skalen zur Botschaftenvermittlung aufgezeigt werden. Es zeigt sich, dass der Film in 3D Besser ankommt, Männer wohl eher von 3D-Technik in den Bann gezogen werden und empathische Menschen noch mehr durch die dreidimensionale Darstellung mitfühlen. Zwar wurde Transportation durch diese Form der Darstellung nicht signifikant verstärkt, allerdings waren Männer der 3D-Gruppe stärker transportiert als die vergleichbare 2D-Gruppe. Eindeutig ist, dass die dreidimensionale Darstellung plastisch greifbar und glaubwürdiger wirkte, als die zweidimensionale. Der Film selbst sorgte für eine große Persuasionswirkung, allerdings unterstützte die 3D-Technik diese leider nicht eindeutig. Fakt ist, dass der Film in 3D besser gefiel und damit zeigt sich, dass 3D Technik durchaus gut ankommt. Fraglich ist allerdings, wie es um die Zukunft der dreidimensionalen Darstellung bestellt ist, zumal noch Brillen benötigt werden. Nichtsdestotrotz kann man sich auf die weiteren Entwicklungen der Technik freuen und ebenso auf dazu entwickelten kommunikationswissenschaftlichen Theorien.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Narrative Engagement Transportation Involvement 3D Technik Avatar
Autor*innen
Katharina Waglechner
Haupttitel (Deutsch)
Kino zum Anfassen
Hauptuntertitel (Deutsch)
narrative Involvierung und postrezeptiver Effekt bei 3D-Technologie am Beispiel des Spielfilms "Avatar"
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
112, 8, 8 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen Grimm
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video
AC Nummer
AC08570385
Utheses ID
12897
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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