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Die filmische Realisierung dänischer literarischer Werke
eine vergleichende Analyse zwischen Gabriel Axels "Babettes Fest" und Ole Christian Madsens "Nordkraft"
Elisabeth Reinprecht
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Sven Hakon Rossel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1614
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30439.89196.210765-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
zwischen Gabriel Axels Babettes Fest und Ole Christian Madsens Nordkraft Die vorliegende Arbeit macht sich zum Ziel, zwei herausragende Werke der dänischen Filmgeschichte genauer zu untersuchen. Als Einführung wird ein Abriss der dänischen Filmgeschichte gegeben, der dem/der Leser/in die künstlerische, als auch wirtschaftliche Entwicklung, von der Zeit des Stummfilms bis hin zur Etablierung einer international anerkannten und konkurrenzfähigen Filmnation, veranschaulichen soll. Im Anschluss daran, werden die Schwierigkeiten und Herausforderungen der Umsetzung eines literarischen Werkes in das Medium Film diskutiert. Hier wird unter anderem darauf hingewiesen, dass das grundlegende Prinzip jeder filmischen Adaption darin liegen sollte, die literarische Vorlage nicht schlechterdings zu kopieren, sondern vielmehr ein Produkt zu schaffen, dass den Grundgedanken des Originals bewahrt und dennoch unabhängig von diesem, als eigenständiges Kunstwerk zu charakterisieren ist. In der Folge werden zwei eindrucksvolle literarische Werke und ihre filmischen Realisierungen vorgestellt und analysiert. Als erstes wird auf die Verfilmung von Karen Blixens Kurzgeschichte Babettes Fest näher eingegangen. Nachdem die Vorlage beschrieben und interpretiert worden ist, wird der im Jahr 1987 entstandene Film nach einer Methode der Medien- und Filmwissenschaftler Thomas Kuchenbuch und Werner Faulstich analysiert, um in weiterer Folge eventuelle Abweichungen und ihre Folgen für die Interpretation des Textes zu besprechen. Analog zu diesem Teil, wird auch die Transformation von Jakob Ejersbos Nordkraft unter die Lupe genommen. Ziel der Analysen ist es, aufzuzeigen, welche filmästhetischen Mittel eingesetzt und ausgeschöpft wurden, um die Essenz des Textes, in dem/für das Medium Film neu zu formulieren. Die künstlerischen Fähigkeiten der Regisseure, als auch der SchauspielerInnen, werden hier auf die Probe gestellt. Im abschließenden Kapitel, der vergleichenden Analyse, werden die einzelnen Aspekte der filmischen Umsetzung hervorgehoben, miteinander konfrontiert und diskutiert. In diesem Abschnitt treten schließlich die Qualitäten, aber auch eventuelle Mängel der Transformationen in den Vordergrund. Im letzten Teil der Arbeit wird eine abschließende, filmästhetische Bewertung vorgenommen, die ermisst, inwieweit alle, dem Medium Film eigentümlichen Wirkungsmittel eingesetzt wurden, um letztendlich ein Urteil darüber abgeben zu können, inwieweit die filmischen Werke von Gabriel Axel und Ole Christian Madsen als gelungen/misslungen zu betrachten sind bzw. ob die Filmschaffenden ihre Aufgabe, eigenständige Kunstwerke hervorzubringen, erfüllt haben.
Autor*innen
Elisabeth Reinprecht
Haupttitel (Deutsch)
Die filmische Realisierung dänischer literarischer Werke
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine vergleichende Analyse zwischen Gabriel Axels "Babettes Fest" und Ole Christian Madsens "Nordkraft"
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
162, [32] S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sven Hakon Rossel
Klassifikationen
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.18 Dänische Sprache und Literatur ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges
AC Nummer
AC07065025
Utheses ID
1293
Studienkennzahl
UA | 394 | | |
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