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Home-Schooling
Lernen ohne Schule in Wien dargestellt anhand einer empirischen Studi
Sabrina Suchyna
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Stefan Hopmann
DOI
10.25365/thesis.14487
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29611.30132.980266-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit hat das Ziel einen Vergleich zwischen den Motiven von Eltern in Österreich einerseits und Großbritannien/Australien andererseits in Bezug auf häuslichen Unterricht durchzuführen. Um einen derartigen Vergleich anzustellen, wurde zunächst ein Literaturteil mit Schwerpunkt auf internationalen Studien (vorwiegend USA und Kanada) zum Thema „Motive für häuslichen Unterricht“ erstellt. Im Anschluss daran wurde eine eigene, von den Verfasserinnen durchgeführte Erhebung zur Thematik vorgestellt. Die Untersuchung basierte auf zehn Interviews mit Müttern, die ein Kind/mehrere Kinder/alle ihre Kinder in Österreich daheim unterrichten, wobei Voraussetzung war, dass sich mindestens ein zu Hause unterrichtetes Kind im Volksschulalter befand. Dabei wurde der gesamte Themenkomplex des Home Schooling abgefragt: Alter, Geschlecht und Anzahl der zu Hause unterrichteten Kinder, Dauer des Unterrichts zu Hause, Schulbildung der Eltern, Ablauf des Unterrichts daheim, verwendete Materialien, unterrichtende Person, Auswirkungen des häuslichen Unterrichts auf die Familie, Akzeptanz des häuslichen Unterrichts seitens des Umfeldes, Änderungswünsche bezüglich häuslichem Unterricht in Österreich und schließlich der Schwerpunkt der Befragung: die Motive für den häuslichen Unterricht. Anschließend wurde eine Studie von Alan Thomas (2007) im Hinblick auf die Motive, die die 100 von Thomas befragten Familien in Großbritannien und Australien für Home Schooling angegeben hatten, analysiert. Diese Ergebnisse wurden dann mit den in Österreich erhobenen Motiven und den im Literaturteil für die USA und Kanada erhobenen Motiven verglichen. Es zeigte sich, dass die Eltern aus den genannten Ländern die gleichen Motive hatten, abgesehen von religiösen Motiven, die nur in den USA, in Großbritannien und in Kanada genannt wurden. Die am häufigsten genannten Motive waren: eine bessere und qualitativ hochwertigere Bildung durch häuslichen Unterricht, mehr Zeit, die man mit den eigenen Kindern verbringen kann, mehr Berücksichtigung der speziellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder, Vermittlung besonderer Werte, kein Mobbing, keine Probleme mit Lehrkräften, keine Schulängste und keine anderen psychologischen Probleme.
Abstract
(Englisch)
This paper aims at comparing the motives parents have in Austria and Great Britain/Australia, respectively for teaching their children at home (home schooling). In order to be able to compare those motives, the authors of this paper first analyzed the relevant literature discussing the motives parents have for educating their children at home (the studies were mainly carried out in the USA and Canada). Then they carried out their own study on home schooling in Austria by interviewing ten mothers who educated (one or more or all of) their children at home (at least one child educated at home had to be between 6 and 10 years old (elementary school age)). The questions aimed at the entire home schooling complex (number of children educated at home, age, gender, duration of home schooling so far, educational career of parents, process and organization of teaching at home, educational material used, impact of home schooling on family (life), reactions by family and others to home schooling, changes in the child due to home schooling, improvements suggested for home schooling in Austria, and most importantly: the motives for home schooling). In the next chapter, a study by Alan Thomas (2007) carried out in Great Britain and Australia based on 100 interviews with home schooling parents was analyzed. Then, those motives were compared with the motives the Austrian families had given. Finally, a comparison of the motives given in Thomas’ study, the ones mentioned in the Austrian study and those listed in all the other studies analyzed in the literature part of the paper were compared with each other. It turned out that the motives in all three countries as well as in the USA and Canada hardly differed from each other, except for religious reasons for home education that were only mentioned by American, British and Australian parents. The main motives were: higher level of education believed to be reached at home, more time spent with children, better consideration of special interests and needs of children, teaching children the “right” (social) values, no mobbing, no problems with teachers, no school anxieties, no other psychological problems.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Home-Schooling
Schlagwörter
(Deutsch)
Häuslicher Unterricht
Autor*innen
Sabrina Suchyna
Haupttitel (Deutsch)
Home-Schooling
Hauptuntertitel (Deutsch)
Lernen ohne Schule in Wien dargestellt anhand einer empirischen Studi
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
190 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Hopmann
AC Nummer
AC08580730
Utheses ID
12992
Studienkennzahl
UA | 297 | | |