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Zur Traumatisierung nach niedriggradigen Stressoren
ein empirischer Beitrag zur Diskussion der Traumadiagnostik am Beispiel von Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz unter besonderer Berücksichtigung von Verbitterung
Sandra Puster
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Brigitte Lueger-Schuster
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14499
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30348.39094.680463-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit der Arbeit sollte ein Beitrag zur Diskussion um die aktuelle Traumadiagnostik nach DSM-IV geleistet und der Traumaprozess nach niedriggradigen Stressoren erforscht werden. Die Ergebnisse unterstützen den Vorschlag einer Posttraumatic Stress Spectrum Disorder (PTSSD) nach Moreau und Zisook (2002) als neues Konzept für stressrelevante Störungsbilder. Darin werden niedriggradige Stressoren in die PTSD Diagnostik ebenso mit einbezogen wie Symptomschwere (subsyndromale PTSD) und Komorbidität (komplexe PTSD). Es konnte gezeigt werden, dass die subjektiv wahrgenommene Belastung eine wesentliche Rolle im Traumaprozess nach niedriggradigen Stressoren spielt und durch objektive Stressormerkmale, Übergriffsform, prädispondierende Viktimisierung oder Hilflosigkeitsempfinden beeinflusst wird. Auf die Ausbildung von Verbitterung nimmt die subjektive Belastung nur geringen Einfluss. Eine besondere Relevanz von Verbitterung für die Diagnostik posttraumatischer Belastungen nach niedriggradigen Stressoren konnte daher aus den vorliegenden Daten nicht abgeleitet werden.
Abstract
(Englisch)
The study intended to contribute to the discussion on current trauma diagnostics in DSM-IV and to explore the traumatic process following lowgrade stressors. The results support the proposal of Moreau and Zisook (2002) of a Posttraumatic Stress Spectrum Disorder (PTSSD) as a new concept for stressrelated disorders introducing lowgrade stressors, symptom severity (subsyndromal PTSD) and comorbidity (complicated PTSD) to PTSD diagnostics. Perceived distress was found to play a substantial role in the traumatic process following lowgrade stressors, influenced by stressor characteristics, form of attack, premorbid victimization and perceived helplessness. Perceived distress showed only mild effects on the development of embitterment though. Thus a distinct evidence suggesting the relevance of embitterment for the diagnostics of posttraumatic stress following lowgrade stressors was not found.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
trauma diagnostics, PTSD, DSM-V, lowgrade stressors, Posttraumatic Stress Spectrum Disorder, subsyndromal PTSD, comorbidity, complicated PTSD, perceived distress, embitterment, Mobbing, sexual harassment
Schlagwörter
(Deutsch)
Traumadiagnostik PTSD DSM-V niedriggradige Stressoren Mobbing sexuelle Belästigung Posttraumatic Stress Spectrum Disorder subsyndromale PTSD Komorbidität komplexe PTSD subjektive Belastung Verbitterung
Autor*innen
Sandra Puster
Haupttitel (Deutsch)
Zur Traumatisierung nach niedriggradigen Stressoren
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein empirischer Beitrag zur Diskussion der Traumadiagnostik am Beispiel von Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz unter besonderer Berücksichtigung von Verbitterung
Paralleltitel (Englisch)
On the traumatization after low grade stressors
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
180 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC08538696
Utheses ID
13004
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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