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Material in Skulptur, Plastik und Objektkunst in Österreich zwischen 1945 und heute
Katharina Husslein
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Martina Pippal
DOI
10.25365/thesis.14501
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29292.60264.681053-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich dem Thema des Materials in der Skulptur, der Plastik sowie der Objektkunst in Österreich und behandelt den Zeitraum zwischen 1945 und der Gegenwart. Die unterschiedlichen Materialien, ihre Möglichkeiten der Verwendung sowie ihre Stellung im Kontext der Kunst werden untersucht, nachdem die Möglichkeiten der Materialwahl der dreidimensionalen Kunst gerade in den letzten Jahrzehnten maßgeblich erweitert wurden. Anhand von konkreten Künstlerbeispielen, wird das Material, seine verschiedenartige Anwendung und die daraus resultierenden Ausdrucksmöglichkeiten in der österreichischen Skulptur, Plastik und Objektkunst untersucht. Die Konzentration auf ausgewählte Positionen österreichischer Kunst ab 1945 hilft hierbei eine Eingrenzung der vielfältigen Themen durchzuführen.
Der erste Teil der Arbeit behandelt die theoretische Auseinandersetzung mit dem Material und seiner Ästhetik. In der Folge wird der Versuch unternommen die Entwicklung, die das Material im chronologischen Verlauf der Kunstgeschichte genommen hat, in Form eines groben Überblickes nach zu zeichnen.
Eine spezifische Auswahl von Positionen österreichischer Künstler und Künstlerinnen seit 1945, soll den unterschiedlichen Zu- und Umgang mit dem Material in der dreidimensionalen Kunst zunächst auf einer regionalen Ebene aufzeigen. Satz gelöscht In diesem Zusammenhang bildet das Werk von Fritz Wotruba den Ausgangspunkt für die bildhauerische Entwicklung nach 1945.
Das Material in der Skulptur, Plastik und Objektkunst nach 1945 umfasst ein weites Spektrum an Möglichkeiten, wozu neben dem traditionellen Material Stein auch Abfallmaterial, die neuesten synthetisch entwickelten Kunststoffe – Plexiglas, Schaumstoff, Polyester – sowie Pappmaché, Gips, Mullbinden, Staub und vieles mehr zählen. Entscheidend für die Veränderung des Materialgebrauchs ist der zunehmend konzeptuelle Ansatz in der Kunst seit Anfang der 1960er Jahre. So wurde das Material etwa bei Valie Export, Franz West, später bei Erwin Wurm sowie Gelitin, um den menschlichen Körper als autonomen künstlerischen Werkstoff erweitert, der zum Ergänzer bzw. Vollender der Skulptur wurde und in weiterer Folge auch um die technischen Medien der Fotografie, des Films und des Videos, die selbst zur Skulptur wurden.
Abschließend werden die österreichischen Künstlerpositionen in Form eines Vergleiches in einen internationalen Kontext gestellt, um die spezifischen Veränderungen im Umgang mit dem Material auch über die Grenzen Österreichs hinaus, hinsichtlich der Materialauswahl und Materialbehandlung zu kontextualisieren.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Material /Skulptur Plastik Objektkunst Österreich zwischen 1945 & heute
Autor*innen
Katharina Husslein
Haupttitel (Deutsch)
Material in Skulptur, Plastik und Objektkunst in Österreich zwischen 1945 und heute
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
197 S. ; Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martina Pippal
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.00 Kunstwissenschaften: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.01 Geschichte der Kunstwissenschaften ,
20 Kunstwissenschaften > 20.03 Methoden und Techniken der Kunstwissenschaften ,
20 Kunstwissenschaften > 20.06 Kunstphilosophie, Kunsttheorie ,
20 Kunstwissenschaften > 20.70 Europäische Kunst: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.70 Europäische Kunst: Allgemeines
AC Nummer
AC08529424
Utheses ID
13006
Studienkennzahl
UA | 315 | | |