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Hans Bischoffshausen und der Einfluss von Musik auf sein Schaffen
Clara Kaufmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Werner Kitlitschka
DOI
10.25365/thesis.14513
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30384.13322.570670-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem 1927 in Feld am See (Kärnten / Österreich) geborenen bildenden Künstler Hans Bischoffshausen. Auf Lebenslauf und künstlerische Entwicklung Bischoffshausens folgt eine Vertiefung in das Hauptthema der Arbeit.
Einführend wird anhand von exemplarisch ausgewählten Künstlerpersönlichkeiten (Paul Klee, Piet Mondrian, Erik Satie, Anestis Logothetis) ein Abriss über die Mannigfaltigkeit der wechselseitigen Beeinflussungen von Musik und Malerei vor allem im 20. Jahrhundert gegeben. In der Folge wird in vier Hauptkapiteln im Speziellen auf den Einfluss von Musik auf das Schaffen von Hans Bischoffshausen eingegangen.
Basierend auf einem Zitat des Künstlers, in dem er auf Anregungen durch serielle Musik in seiner künstlerischen Arbeit hinweist, beschäftigt sich das erste Hauptkapitel (Kapitel V) mit jener Musikrichtung und verschiedenen Interpretationsansätzen, wie Bischoffshausen den musikalischen Serialismus in eine bildnerische Sprache umsetzte.
Das zweite Hauptkapitel (Kapitel VI) setzt sich mit Konkreter Musik auseinander. Auffällige Parallelen zwischen der Arbeitsweise und Philosophie der Komponisten und jener Bischoffshausens werden dargelegt, verdeutlicht anhand eines Vergleichs mit John Cage. Weiters wird auf den Umgang des Malers mit Geräusch und Stille und deren Umsetzung in seinen Werken eingegangen.
Kapitel VII stellt eine Dokumentation einer umfassenden, bisher unpublizierten Serie von Grafiken dar, die Bischoffshausen unter dem Titel „Musiklandschaften“ subsumiert hat. Die Dokumentation wird durch ein Teilwerkverzeichnis im Anhang komplettiert.
Das letzte Hauptkapitel (Kapitel IIX) setzt sich mit Bischoffshausens „Partituren“ auseinander – Bilder, die er zu dem Zweck schuf, sie von Musikern interpretieren zu lassen und somit hörbar zu machen. 1983 kam es zu zwei Konzerten, in denen dies durch die Musiker Klaus Karlbauer (Flöte), Gunter Schneider (Gitarre) und Wolfgang Huber (Kontrabass) geschah. Es folgt eine Dokumentation dieser Konzerte, in
der auch ausführlich auf die Interpretationsansätze und Vorgehensweisen der Musiker eingegangen wird. Das Kapitel wird von einem Exkurs über eine weitere Werkserie Bischoffshausens mit musikalischem Zusammenhang abgeschlossen. Es handelt sich dabei um eine Reihe von Bildern, deren Trägermaterial Notenpapier ist.
Abbildungsteil im Anhang!
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Hans Bischoffshausen österreichische Bildende Kunst Musik und Malerei Kunst des 20. Jahrhunderts
Autor*innen
Clara Kaufmann
Haupttitel (Deutsch)
Hans Bischoffshausen und der Einfluss von Musik auf sein Schaffen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
174 S., [ca. 30 Bl.] : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Werner Kitlitschka
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.00 Kunstwissenschaften: Allgemeines
AC Nummer
AC08538086
Utheses ID
13017
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
