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Die rechtlichen und tatsächlichen Bedingungen der Auswahl und Bestellung Titel des Insolvenzverwalters in Österreich und Deutschland
Ulrich Nehrig
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Andreas Konecny
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14534
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29230.94061.504454-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Dissertation vergleicht in komparativer Methode die tatsächlichen und rechtlichen Bedingungen der Auswahl und Bestellung des Insolvenzverwalters in Österreich und Deutschland. Die in der Einführung gemachte Gegenüberstellung und Auswertung der Anzahl der eröffneten Insolvenzverfahren in Österreich und Deutschland zeigt einen ähnlichen prozentualen Rückgang der eröffneten Insolvenzverfahren. Der Rückgang der Insolvenzen hat eine Konkurrenzsituation erzeugt, auf die in beiden Ländern legislativ und judikativ unterschiedlich reagiert wird. Bevor die Maßnahmen der beiden Länder analysiert und bewertet werden, stellt der Verfasser nach einer etymologischen Erfassung der Insolvenzbegriffe in einem umfassenden historischen Rückblick die Auswahl und Bestellung der Konkursordnungen beider Länder bereits zur Zeit Preußens und der K.u.K. Monarchie gegenüber. Bei der modernen verfahrensrechtlichen Entwicklung in beiden Ländern konzentriert sich die Arbeit auf die wichtigen Reformen der InsNov 2002 und IRÄG 2010 in Österreich und auf die Reformansätze der InsO in Deutschland. In der strukturellen Gegenüberstellung zeigt der Verfasser die unterschiedlichen sachlichen und funktionellen Zuständigkeiten auf. Bei der berufsrechtlichen Einordnung des Insolvenzverwalters werden in der Arbeit die abweichenden Auffassungen und deren Konsequenzen dargestellt. Bei der zeitlichen Verfahrensabfolge im Auswahlverfahren sind in der Arbeit die grundsätzlichen Unterschiede deutlich herausgearbeitet. In Deutschland ist der Bestellakt und die Aufnahme in die Vorauswahlliste justiziabel, in Österreich wird die Entscheidung des Insolvenzrichters nicht als Justizverwaltungsakt angesehen. Ein gesondertes Kapitel ist der unterschiedlichen Gläubigerbeteiligung. In einem Ausblick wird die Auswahl und Bestellung des Insolvenzverwalters in den Nachbarländern Österreichs verglichen, die Unterschiede dargelegt. Im 3. Teil der Arbeit bewertet der Verfasser Lösungsvorschläge und macht eigene Änderungsvorschläge für beide Länder.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Insolvenzverwalterauswahl Rechtsvergleich Österreich Deutschland
Autor*innen
Ulrich Nehrig
Haupttitel (Deutsch)
Die rechtlichen und tatsächlichen Bedingungen der Auswahl und Bestellung Titel des Insolvenzverwalters in Österreich und Deutschland
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
XV, 223 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Andreas Konecny ,
Ilse Reiter-Zatloukal
Klassifikationen
86 Recht > 86.01 Geschichte der Rechtswissenschaft ,
86 Recht > 86.06 Rechtsvergleichung, Rechtsvereinheitlichung ,
86 Recht > 86.65 Wirtschaftsrecht
AC Nummer
AC08579453
Utheses ID
13037
Studienkennzahl
UA | 083 | 101 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1