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SPACE 2d/3d
Entwicklung eines Rasch-homogenen Raumvorstellungstests
Christiane Heider
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Georg Gittler
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URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29437.98202.132962-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der kognitive Geschlechtsunterschied zugunsten der Männer in mentaler Rotationsfähigkeit gilt in der Scientific Community mittlerweile als anerkannt und gesichert (Voyer, Voyer & Bryden, 1995). Ziel der vorliegenden Arbeit war es eine Rasch-homogene Version eines Raumvorstellungstests zu entwickeln, der sowohl zweidimensional als auch dreidimensional dargebotene Aufgabenstellungen enthält. Hierfür wurde der Mental Rotation Tests nach Vandenberg und Kuse (1978) modifiziert. Nach Überprüfung der Gültigkeit des Rach-Modells für das Aufgabenmaterial wurde untersucht, ob Frauen von einer stereoskopisch-dreidimensionalen Präsentation des Itemmaterials stärker profitieren als Männer. Insgesamt nahmen 227 Studierende (Männer = 100; Frauen = 127) unterschiedlicher Fachrichtungen an der Testung teil. Sie bearbeiteten jeweils 10 zweidimensionale und 10 stereoskopisch dreidimensionale Aufgaben. In der oberen Bildschirmhälfte bekamen die TestteilnehmerInnen eine Ausgangsfigur zu sehen, unter der vier Antwortfiguren in der gleichen Größe abgebildet waren. Die TestteilnehmerInnen hatten die Aufgabe für jedes Item zu entscheiden, ob es sich bei den Antwortalternativen um gedrehte Ansichten der Ausgangsfigur handelte, oder um gedrehte und gespiegelte Ansichten. Die Ergebnisse zeigen signifikante Geschlechtsunterschiede in beiden Bedingung (2d vs. 3d), wodurch sich zusammenfassend sagen lässt, der in der Literatur beschriebene Vorteil zugunsten der Männer auch in dieser Untersuchung unter Verwendung dreidimensionaler Aufgabendarbietung erhalten blieb.
Abstract
(Englisch)
Previous studies have demonstrated that men outperform women in cognitive tasks which require mental rotation (Voyer, Voyer & Bryden, 1995). There are different reasons for this sex difference discussed in the context of the nature-nurture problem. In the present study a modified Rasch-homogeneous Version of the Vandenberg and Kuse Mental Rotation Test (1978) was used to examine whether women benefit from a stereoscopic three dimensional presentation of the items. 227 undergraduate students of various branches of studies (100 males; 127 females) explored 10 two dimensional and 10 stereoscopic objects in a random assignment. The subjects view a target figure on the top of the page and four stimulus figures of equal size presented below. The subjects task was to decide for each of the four response alternatives whether they where solely rotated or a rotated mirror image of the target. Results show that the sex difference remains significant for both conditions (2d vs. 3d). In summary men and women obtain to the same extend from the stereoscopic presentation mode. Once more, the well known sex difference concerning mental rotation tasks could be validaded.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Mental Rotation Rasch Model Sex difference
Schlagwörter
(Deutsch)
Mentale Rotation Rasch-Modell Geschlechtsunterschied
Autor*innen
Christiane Heider
Haupttitel (Deutsch)
SPACE 2d/3d
Hauptuntertitel (Deutsch)
Entwicklung eines Rasch-homogenen Raumvorstellungstests
Publikationsjahr
2010
Umfangsangabe
89 S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Gittler
Klassifikation
77 Psychologie > 77.52 Differentielle Psychologie
AC Nummer
AC08463887
Utheses ID
13047
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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