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Portfolioarbeit als Instrument der Geschichtsdidaktik
Dokumentation einer Einführung von Portfolioarbeit im GRG Wien X.
Andreas Michael Peterseil
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Alois Ecker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14746
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29294.69415.989365-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Geschichtsdidaktik wird von den Begriffen Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur geprägt. Nicht zuletzt wurde ein eigenes begriffliches Instrumentarium geschaffen, um sich von der Geschichtswissenschaft abzugrenzen und sich als eigene wissenschaftliche Disziplin zu etablieren. Die Begriffe werden dabei vielfältig rezipiert, ausgebaut und erweitert. Eines der größten Anliegen der Geschichtsdidaktik ist es, für den Unterricht Möglichkeiten und Angebote zu schaffen, die von den Lehrer/innen umgesetzt werden können. Eines dieser Angebote, das bisher noch nicht ausreichend in der Geschichtsdidaktik diskutiert wurde, ist Portfolioarbeit. Damit wird den Schüler/ innen größtmögliche Freiheit in der Themenwahl und -bearbeitung gelassen und dennoch auf Prozessualität und Nachhaltigkeit im Unterricht abgezielt. Im Sinne moderner Didaktik ist diese Selbständigkeit gerade im Fach Geschichte ein wichtiger Bestandteil eines zeitgemäßen Unterrichts. Die vorliegende Arbeit diskutiert zuerst die gängigen Konzepte der Geschichtsdidaktik. Dabei werden nach einem kurzen historischen Überblick die Begriffe Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur zueinander in Beziehung gesetzt. Es wird auch kurz auf moderne Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Geschichtskultur Bezug genommen. Der zweite Teil dieser Studie versucht das Konzept der Portfolioarbeit als vernünftige Ausdrucksweise der Praxis in die Geschichtsdidaktik einzubetten. Zuerst wird das theoretische Konzept von Portfolio vorgestellt. Anhand einer im Gymnasium Wien X durchgeführten Studie (zwei Interviews mit einem Interviewleitfaden mit derselben Befragungsgruppe im Abstand von fünf Monaten) wird versucht, die Auswirkungen des Portfoliounterrichts auf die Schüler/innen zu zeigen. In einem ersten Schritt wird der Unterricht in diesem Zeitraum dokumentiert. Danach werden die Interviews, die mit den Schüler/innen aufgenommen wurden, analysiert und interpretiert. Damit soll in theoretischer Hinsicht die Verankerung von Portfolioarbeit in der Geschichtsdidaktik begründet werden, um in praktischer Hinsicht Rückschlüsse auf die Auswirkungen von Portfoliounterricht auf den Geschichtsunterricht ziehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Geschichtsdidaktik Geschichtsbewusstsein Geschichtskultur Portfolio Portfolioarbeit
Autor*innen
Andreas Michael Peterseil
Haupttitel (Deutsch)
Portfolioarbeit als Instrument der Geschichtsdidaktik
Hauptuntertitel (Deutsch)
Dokumentation einer Einführung von Portfolioarbeit im GRG Wien X.
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
106, CXIX S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alois Ecker
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.03 Theorie und Methoden der Geschichtswissenschaft ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC08547262
Utheses ID
13229
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1