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Deipara est Ecclesiae typus
eine mariologische Standortbestimmung im Zweiten Vatikanischen Konzil
Stefan Lobnig
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Marianne Schlosser
DOI
10.25365/thesis.14801
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29355.26039.941964-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit „Deipara est Ecclesiae typus“ erarbeitet eine mariologische Standortbestimmung im Zweiten Vatikanischen Konzil.
Das erste Kapitel wird durch die kritische Klärung des Begriffs „Typus“ als Kategorie der Mariologie hinsichtlich seiner Bedeutung eröffnet, um die Frage nach der mariologischen Standortbestimmung als Ecclesiae typus [Typus der Kirche] zu diskutieren. Um die Traditionsgeschichte des achten Kapitels der dogmatischen Konstitution Lumen Gentium besser zu verstehen, werden exemplarische mariologische Strömungen vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil untersucht, die einen Beitrag zur Entstehung geleistet haben. Die katholische Entwicklung der Mariologie bis ins 19. Jahrhundert steht im Verdacht der Isolation, die im Zweiten Vatikanischen Konzil durch eine ekklesiologische Kontextualisierung aufgebrochen werden sollte. Zwei ausgewählte Theologen stehen für die Erarbeitung der ekklesiotypischen Mariologie: Matthias J. Scheeben liefert bedeutende systematische Überlegungen und Hugo Rahner sj stellt in seinem Buch Maria und die Kirche eine wichtige Sammlung der Kirchenväter zum Thema zur Verfügung.
Im zweiten Kapitel steht die Genese von Lumen Gentium VIII mit den unterschiedlichen mariologischen Konzepten im Zentrum, die durch die bedeutenden Reden von Rufino J. Santos und Franz König illustriert werden. Unter Einbeziehung einschlägiger Kommentare wird der textus approbatus als Endtext des Zweiten Vatikanischen Konzils im dritten Kapitel analysiert und auf seinen ekklesiotypischen Gehalt untersucht. Im vierten und letzten Kapitel werden zusammenfassend die Konsequenzen, die sich aus Lumen Gentium VIII für die Mariologie, die Ökumene und die Spiritualität ergeben, gezogen. Sie geben einen Ausblick für Fragen, die im Zweiten Vatikanischen Konzil offen geblieben sind oder sich erst infolge dessen stellen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Mariology typology Ecclesiology Scheeben Maria Lumen Gentium Second Vatican Council
Schlagwörter
(Deutsch)
Mariologie Typologie Ekklesiologie Scheeben Maria Lumen Gentium Zweites Vatikanisches Konzil
Autor*innen
Stefan Lobnig
Haupttitel (Deutsch)
Deipara est Ecclesiae typus
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine mariologische Standortbestimmung im Zweiten Vatikanischen Konzil
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
101 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marianne Schlosser
AC Nummer
AC08763781
Utheses ID
13280
Studienkennzahl
UA | 012 | | |
