Detailansicht

Die Bedeutung des Rudolfinerhauses in Wien für die Pflegeausbildung und professionelle Pflege im Zeitraum von 1882 bis 1919
Jasmin Lisa Rumplmayr
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Vlastimil Kozon
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14815
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29853.52364.490063-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Bedeutung des Rudolfinerhauses für die Pflege in Wien und Österreich von 1882 bis 1919 soll hier genauer dargestellt werden. Zu diesem Zweck, wurde ein kurzer geschichtlicher Überblick über die Krankenpflegegeschichte davor, und in Zusammenhang mit der Etablierung des Vereins, auch die Kriegskrankenpflege, in Augenschein genommen. Die Forschung in den Akten des Archivs des Rudolfinerhauses und in Kombination mit Tageszeitungen, Literatur zum Rudolfinerhaus selbst hat ergeben, dass der Verein, das Haus, die Schule und nicht zu Letzt, die Rudolfinerinnen und Pflegerinnen, welche aus den Haus hervorgingen, ihren eigenen Beitrag zur Entwicklung des Krankenpflegeberufs in Österreich beitrugen. Die Personen Gustav Jurié, Theodor Billroth, Freiherr Jaromir von Mundy, Robert Gersuny, Kronprinz Rudolf, und die Rudolfinerinnen, wie Else Reichel oder Maria Adamczyk, um nur ein paar zu nennen, sind nur ein paar von vielen Persönlichkeiten, welche mit ihrem Wirken der Bedeutung des Ganzen einen Nachdruck verleihen. Diese Arbeit ist chronologisch nach den Jahresberichten des Rudolfinervereins aufgebaut, um die Entwicklung desselben, des Rudolfinerhauses, der Pflegerinnenschule und des Wirkens der Rudolfinerinnen ein nachvollziehbares Bild zu verleihen. So ergab sich, dass die Situation vor 1882 in Wien, bezogen auf die Krankenpflege und die Ausbildung, sehr eigentümlich war. Trotz mehrmaliger Versuche Fortschritte in dieser Richtung zu machen, glückten diese erst im Jahr 1913 für Wien und Österreich, indem eine erste Krankenpflegeschule mit staatlicher Anerkennung eingerichtet wurde. 1914 folgte dann die Legitimation durch das Reichsblattgesetz Nr. 139. Der Grund für das Handeln in diese Richtung war akute Kriegsgefahr für Österreich gewesen. Der Zusammenhang zwischen Krieg und die Entwicklung der Krankenpflege und Krankenpflegeausbildung in Österreich ist gegeben, was auch hier kurz dargestellt wird. Im Weiteren hatte auch die Gründung des Rudolfinervereins eng damit zu tun. Neben dieser Vorgeschichte gehören die Planung, Erbauung und Führung des Rudolfinerhauses und der Schule, nach dessen Vorbild auch ein Pflegerinneninstitut 1904 gegründet wurde, zum Thema dieser Arbeit. Das Wirken der Pflegerinnen in anderen Institutionen als „einfache“ Mitarbeiter und/oder in Führungspositionen, in der „Privatpflege“, und die Verbreitung ihrer genossenen Ausbildung durch dieses Wirken. Die zeitweilige Ausbildung von Pflegerinnen aus anderen Institutionen im Rudolfinerhaus selbst. Wobei die schönste Tatsache ist, dass diese Institution noch bis zum heutigen Tag bestehen.
Abstract
(Englisch)
The relevance of the Rudolfinerhaus for nursing care in Vienna and Austria for the years 1882-1919, is supposed to be presented in this paper. A historical overview of nursing history and the establishment of the Rudolfinerverein through nursing history, in wartimes, were purposely peered. Studying the documents of the Rudolfinerhaus archive in combination with daily newspapers from then and literature concerning the Rudolfinerhaus, unfolded that, the Rudolfinerverein (Rudolfiner Society), the hospital, the nursing school and last but not least, the Rudolfinerinnen and nurses, who emanated from the Rudolfinerhaus, made their own contribution to the development of the nursing profession in Austria. People like Gustav Jurié, Theodor Billroth, Freiherr Jaromir von Mundy, Robert Gersuny, Crown Prince Rudolf and Rudolfinerinnen, like Else Reichel or Maria Adamczyk, to name just a few, are only an example for many personalities, who, through their contribution, took effect on the relevance of this institution. This paper is based on the chronological order of the annual reports concerning the Rudolfinerverein, in order to depict a traceable development of the Rudolfinerverein, the Rudolfinerhaus, it´s nursing school and the influence of the Rudolfinerinnen (Rudolfiner nurses). Regarding the situation of nursing and nursing schools before 1882, it was rather peculiar. Although there were a few tries to take a step forward in the mentioned direction, this viennese-austrian problem wasn´t solved until the year 1913, with the establishment of the first legitimate nursing school. In 1914 the authorization for this educational facility the Imperial Law Gazette No. 139 was enacted. The reason for this act, was the current threat of war for Austria. The given relation between the history of war and the history of nursing and nursing education in Austria is also being pictured. Concerning the Rudolfinerverein and its history of formation a connection can be found. Moreover the Planning, construction and lead of the Rudolfinerhaus and its nursing school, are parts of a whole, and were a model, to the established nursing institute in 1904. Moreover the participation in other hospitals, as head of the nursing school or several departments, or in private nursing (as at home care), took their expertise to many different places. Additionally to that, the part-time education for nurses from other hospitals in the Rudolfinerhaus, are factors which took effect on its relevance. Whereupon it seems, that its existence until the present day, is the most impressive

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rudolfinerhaus Pflegegeschichte
Autor*innen
Jasmin Lisa Rumplmayr
Haupttitel (Deutsch)
Die Bedeutung des Rudolfinerhauses in Wien für die Pflegeausbildung und professionelle Pflege im Zeitraum von 1882 bis 1919
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
132 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Vlastimil Kozon
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC08576563
Utheses ID
13294
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1