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Entwicklung eines Soft-Plaque-Phantoms für die Simulation koronarer atherosklerotischer Ablagerungen in der Mehrschichtcomputertomografie
Monika Gassauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Recheis
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14837
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29612.84849.335765-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel: In Rahmen dieser Diplomarbeit wurden anhand einer experimentellen Studienreihe 16 verschiedene Materialien mit der Multidetektorcomputertomografie (MDCT) unter Benützung eines standardisierten Herz- CT- Protokolls gescannt und mit Hilfe unterschiedlicher Segmentationsmethoden volumetriert, um eine standardisierte Methode zur Soft- Plaque- Quantifizierung aus CT- Daten abzuleiten. Material: Das finale Softplaquephantom bestand aus einem Kunststoffschlauch (Gefäßimitat) und vier Seifenstücken bzw. vier Seifen/Fettkomplexen (Softplaqueimitate), das mittels MDCT untersucht wurde. Die gewonnenen Daten wurden mit drei Segmentationsmethoden und drei verschiedenen Schwellwertintervallen segmentiert und volumetriert. Die Materialien wurden zusätzlich mit einem Oberflächenscanner gescannt, deren ausgewertete Volumina als Referenz und Golden Standard dieser Arbeit dienten und mit den segmentierten CT- Daten verglichen wurden. Ergebnisse: Es zeigte sich, dass die Wahl der Schwellwertsetzung eine entscheidende Auswirkung auf die Segmentationen der Softplaqueimitate hatte. Eine Übereinstimmung der segmentierten Volumina mit den Referenz- Volumina, konnte nur mit Hilfe einer HMH- Schwellwertsetzung erzielt werden. Die Ergebnisse der segmentierten Seifen/Fettkomplexe zeigten etwas größere Volumina. Des weiteren wiesen die Volumina der CT- Daten eine Überbewertung um mindestens 48 % auf, wurden die Segmentationen bei voller Grauwertdynamik (= -1024 HU bis maximale Grauwerte) durchgeführt. Schlussfolgerung: Trotz der hohen Auflösung des MDCT- 64 und der Wahl geeigneter Schwellwertintervalle wurde bei den Seifen/Fettkomplexen eine Tendenz der Plaque- Überschätzung ermittelt. Diese leichte Überbewertung könnte einerseits auf den Partialvolumeneffekt, andererseits auf die Grauwertüberschneidung der unterschiedlichen Gewebearten zurückgeführt werden. Als effektiv hat sich Seife als Soft- Plaque- Phantom und die Einführung des Oberflächenscanners als Referenzmessung erwiesen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Atherosklerose Gefäßphantom Plaque Charakterisierung Soft- Plaques vulnerable Plaque
Autor*innen
Monika Gassauer
Haupttitel (Deutsch)
Entwicklung eines Soft-Plaque-Phantoms für die Simulation koronarer atherosklerotischer Ablagerungen in der Mehrschichtcomputertomografie
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
79, XX S. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Recheis
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten ,
42 Biologie > 42.99 Biologie: Sonstiges ,
44 Medizin > 44.85 Kardiologie, Angiologie
AC Nummer
AC08771134
Utheses ID
13315
Studienkennzahl
UA | 442 | | |
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