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Zur Förderung von Mehrsprachigkeit in der Tertiärsprachendidaktik
die Erschließung mehrerer Sprachen in der Romania
Gabriel Kummenecker
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Eva Vetter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.14894
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16427.62260.821149-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit befasst sich mit Aufgaben zur Förderung der Sprachenbewusstheit und der Erschließung weiterer romanischer Sprachen im Französischunterricht. Der Interkomprehensionsdidaktik kommt in diesem Rahmen eine spezielle Bedeutung zu. Den Ausgangspunkt bildet eine Feedbackstudie, welche mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurde und deren Ergebnisse zeigen, dass L3-Französischlernende derartigen Aufgaben zur Mehrsprachigkeitsförderung sehr offen gegenüberstehen. Daher wurden ausgehend von theoretischen Grundlagen des multiplen Sprachenlernens und den Erkenntnissen der Mehrsprachigkeitsdidaktik Anforderungen an die Erstellung derartiger Aufgaben ausgearbeitet, welche die Förderung der Sprachenbewusstheit, der Lernerautonomie und das Arbeiten mit authentischen Texten umfassen. Auf der Basis der formulierten Anforderungen wurden anschließend insgesamt sechs Dossiers zur Mehrsprachigkeitsförderung der Lernenden erstellt, welche teils auch über den Tellerrand der romanischen Sprachen hinausgehen. Die Aufgaben können durch entsprechende Adaptierungen auch in anderen romanischen Sprachen Verwendung finden. Die Anforderungen zur Erstellung derartiger Aufgaben und die ausgearbeiteten Aufgabenformate können ebenso für die Erschließung weiterer Sprachen in anderen Sprachfamilien relevant sein. Da Sprachen vernetzt gelernt werden, die Lernenden laut der Feedbackstudie sehr offen für mehrsprachigen Unterricht sind und unklar ist, welche Sprachen die Lernenden später brauchen werden, erscheint multilinguales Sprachenlernen sinnvoll.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with exercises promoting language awareness and the dealing with previously unknown Romance languages in French classes. With regard to such exercises intercomprehensive language learning seems to be of particular importance. The starting point of this thesis is a study, which was evaluated with the “qualitative Inhaltsanalyse” by Mayring, and which shows that L3 learners of French are very open towards such exercises. Consequently, demands for the development of such exercises were defined on the basis of the insights gained from the theory of and didactics dealing with multilingual language learning. These demands concern the fostering of language awareness and learner autonomy as well as the working with authentic texts. Considering these demands, six dossiers for fostering multilingualism were developed, which do not focus exclusively on Romance languages. With some adaptations these exercises could also be used in other Romance language classes than French. The formulated demands for developing such exercises as well as the type of exercises developed could also be relevant for learning how to deal with unknown languages within other language families. As languages are learnt networked in the brain and the feedback study shows that learners are very open towards multilingual learning and as we do not know which languages the learners will need later, it seems useful integrate multilingual approaches more into the language learning classroom.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
multilinguism tertiarly language learning
Schlagwörter
(Deutsch)
Mehrsprachigkeit Tertiärsprachendidaktik
Autor*innen
Gabriel Kummenecker
Haupttitel (Deutsch)
Zur Förderung von Mehrsprachigkeit in der Tertiärsprachendidaktik
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Erschließung mehrerer Sprachen in der Romania
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
161 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Vetter
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik
AC Nummer
AC08585311
Utheses ID
13370
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 347 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1