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Zusammenhang zwischen der Selbsteinschätzung kognitiver Fähigkeiten und psychometrisch gemessenen kognitiven Fähigkeiten
Laura Thomas
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Klaus D. Kubinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15009
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30151.76126.181265-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen den selbsteingeschätzten und psycho-metrisch gemessenen kognitiven Fähigkeiten untersucht. Dabei gaben n = 109 reale Bewerber, entweder vor oder nach der Bearbeitung einer Intelligenz-Test-Batterie, für die sieben Primärfähigkeiten sensu Thurstone (1938), ihre Selbsteinschätzungen hinsichtlich ihrer Intelligenz ab. Für die Beziehung der selbsteingeschätzten und der psychometrisch gemessenen globalen Intelligenz ergab sich eine niedrige Korrelation, die kein signifikantes Ausmaß erreichte. Für den numerischen Faktor resultierte eine signifikante Korrelation (r = -.401), was darauf hinweist, dass reale Bewerber in diesem Bereich genauere Einschätzungen lieferten. Im Rahmen dieser Studie wurde auch die Güte der Selbsteinschätzung in Abhängigkeit der Vorgabebedingung der Fragebogen vor oder nach der Bearbeitung der Intelligenz-Test-Batterie untersucht. Mit Ausnahme des numerischen Bereichs, wo ein signifikanter Unterschied festzustellen war, hatte die Reihenfolge der Fragebogendarbietung keinen Einfluss auf die Selbsteinschätzung. In der Einschätzung der allgemeinen Intelligenz wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern beobachtet. Männer schätzten sich im Bereich verbal comprehension besser als Frauen ein. Personen mit niedrigerer Schulbildung gaben für die räumlich-figurale Vorstellungsfähigkeit höhere Selbstbeurteilungen ab als jene mit Maturaniveaus.
Abstract
(Englisch)
The present thesis investigates the coherence between self-evaluated cognitive abilities and psychometrically assessed cognitive abilities. In this regard, n = 109 job applicants evaluated their intelligence either before or after attending an intelligence test battery based on the seven primary mental abilities sensu Thurstone (1938). The results reveal a non-significant correlation between the self-evaluated and the psychometrically assessed global intelligence of the participants. Furthermore a significant correlation-coefficient of (r = -.401) between the self- evaluated and measured numerical ability has been obtained, suggesting a higher accuracy in the self-evaluation of the just mentioned factor. The study also examined whether or not the quality of the self-assessment of the participants varies depending on the point in time when the self-assessment questionnaires were completed. The findings yield a significant difference only in connection with the numerical ability. Finally, an analysis of the influence of demographical factors such as gender and education on the self-evaluation occurred, revealing no significant differences between genders. Male participants evaluated themselves as being more skilled in the verbal comprehension ability compared to their female counterparts and persons without the general qualification for university entrance evaluated themselves as being more competent regarding spatial abilities compared to the participants with higher educational background.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
self-estimation intelligence sex difference
Schlagwörter
(Deutsch)
Selbsteinschätzung kognitiver Fähigkeiten Intelligenz Geschlechterunterschiede
Autor*innen
Laura Thomas
Haupttitel (Deutsch)
Zusammenhang zwischen der Selbsteinschätzung kognitiver Fähigkeiten und psychometrisch gemessenen kognitiven Fähigkeiten
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
110 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus D. Kubinger
Klassifikation
77 Psychologie > 77.08 Psychologische Diagnostik
AC Nummer
AC08600384
Utheses ID
13467
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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