Detailansicht
Unterscheiden sich Studentinnen und Studenten in ihren Karrierezielen?
Johanna Lanka
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Barbara Schober
DOI
10.25365/thesis.15033
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29261.58471.314653-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit besteht darin, eine zentrale Annahme des Modells zur beruflichen Laufbahnentwicklung zu prüfen, mit dem Fokus auf persönliche Ziele anhand einer Stichprobe von Studierenden der Humanmedizin, der Psychologie und des Wirtschaftsingenieurwesens. So wird ein Beitrag zu der Frage geleitstet, warum Frauen heutzutage in Österreich trotz gleicher Bildung objektiv noch immer weniger erfolgreich in ihrer Karriere sind als Männer. Mittels Online Fragebogens wurden die Konstrukte: Private Ziele, Berufliche Ziele, Selbstwirksamkeitserwartungen, Work Life Balance und Geschlechterrollenorientierung weitgehend quantitativ erhoben. Die Ergebnisse der offenen Zielabfrage im Geschlechtervergleich zeigen, dass Männer signifikant häufiger karriererelevante Ziele angaben und Frauen zu multiplen Zielen tendierten. Weiters gab es Effekte zwischen den Studienrichtungen: So zeigten Männliche Studierende der Humanmedizin und des Wirtschaftsingenieurwesens eine höhere Instrumentalität als männliche Psychologiestudierende. Berufstätigen Männern waren Work Life Balance und private Ziele wichtiger als nicht berufstätigen Männern. Berufstätigen Psychologiestudierenden waren private Ziele und Work Life Balance wichtiger als nicht berufstätigen Psychologiestudierenden. Nicht berufstätige Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens hielten die Work Life Balance für wichtiger als berufstätige Studierende dieser Fachrichtung. Nicht berufstätige Psychologiestudenten hatten eine auffallend niedrige Selbstwirksamkeitserwartung. Nicht berufstätige Studentinnen des Wirtschaftsingenieurwesens hatten eine auffallend niedrigere Selbstwirksamkeitserwartung.
Es bleibt unbestritten, dass persönliche Ziele eine wesentliche Voraussetzung für eine Karriere sind. Statt Perfektionismus in allen Lebensbereichen müssen sich Frauen als auch Männer klare Ziele und vor allem Prioritäten setzen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
aims career gender differences work life balance self-efficacy expectation gender-role orientation student
Schlagwörter
(Deutsch)
Ziele Karriere Geschlechtervergleich Work Life Balance Selbstwirksamkeitserwartung Geschlechtsrollenorientierung Studierende
Autor*innen
Johanna Lanka
Haupttitel (Deutsch)
Unterscheiden sich Studentinnen und Studenten in ihren Karrierezielen?
Paralleltitel (Englisch)
Do male students differ from female students in aiming at their career?
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
128 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Schober
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08600403
Utheses ID
13490
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
