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Die Faszination Chanels!
ihre Darstellung im Film und die Wahrnehmung durch modeinteressierte Menschen
Angelika Veith
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
DOI
10.25365/thesis.15057
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30133.48091.838165-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Faszination von Coco Chanel zu hinterfragen.
Immer wieder bleiben Menschen über Jahrzehnte hinweg in der Gesellschaft präsent. Aufgrund heldenhafter Taten, außergewöhnlicher Verhaltensweisen oder zum Beispiel auch einer skurrilen Optik bleiben sie uns im Gedächtnis. Die Gründe sind oftmals nicht ersichtlich und bleiben als Mythos verborgen.
Coco Chanel ist eine Modeikone des zwanzigsten Jahrhunderts, die dieses Phänomen aufzeigt. Ihr Nachruf die „Befreierin“ der Frau aus dem Korsett zu sein, ihr emanzipiertes Verhalten, das gepaart mit einem Talent zum Schneidern zu Ruhm und Erfolg führen soll, gibt den Anstoß für eine wissenschaftliche Untersuchung. Diese basiert auf den Grundlagen der zwei Spielfilme: „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“, „Coco Chanel & Igor Stravinsky“ und der Dokumentation „Chanel, Chanel“, sowie auf einer Befragung modeinteressierter Frauen.
Im konzeptionellen Teil wird ein Überblick über die theoretischen Hintergründe der zwanziger Jahre, ihrer gesellschafts- und medienpolitische Ereignisse und ihrer Mode gegeben. Vorliegende Forschungsarbeit stützt sich auf die Soziologen Georg Simmel und Thomas Schnierer, die mit ihren theoretischen Ansätzen zum Erkenntnisinteresse beitragen. Dafür werden fünf Modetheorien näher betrachtet. Weitere Motive werden in der Geschichte der Emanzipation gesucht, welche Chanels Verhaltensweisen erklären soll. Hierbei werden drei feministische Theorien mit eingebunden: der liberaler, marxistischer und kultureller Feminismus. Im vierten Abschnitt der Literaturrecherche wird Chanels Leben aufgezeigt.
Den empirischen Teil bilden eine qualitative und quantitative Untersuchung. Zunächst wird die Methode der Filmanalyse nach Mikos und Faulstich vorgestellt, anhand derer das Ergebnis analysiert wird und die Methode des Fragebogens präsentiert. Die empirischen Ergebnisse zeigen auf, welche Schwerpunkte im Film gesetzt werden und wie die modeinteressierte Frau Coco Chanel wahr nimmt.
Die wissenschaftliche Untersuchung führt zur Erkenntnis, dass Coco Chanels Faszination auf ihrer Revolution in der Modewelt beruht, die sie in einer Zeit des gesellschaftlichen Umschwungs durchzusetzen wusste.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Coco Chanel Modetheorien Film zwanziger Jahre Emanzipation
Autor*innen
Angelika Veith
Haupttitel (Deutsch)
Die Faszination Chanels!
Hauptuntertitel (Deutsch)
ihre Darstellung im Film und die Wahrnehmung durch modeinteressierte Menschen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
296 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video
AC Nummer
AC08578414
Utheses ID
13513
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |