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Unsicherheitsräume in Wien
ein räumlicher Vergleich von Orten subjektiver Unsicherheit mit Kriminalität
Helmut Florian Higl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Michael Leitner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29555.08327.801359-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Diplomarbeit wird überprüft, ob die gleichen Orte, die subjektiv als unsicher wahrgenommen werden auch hohe Kriminalitätsraten aufweisen. Im theoretischen Teil werden Unsicherheitsfaktoren in Großstädten beschrieben und verschiedene Ansätze für die Erklärung von Verbrechensfurcht vorgestellt. Im Anschluss daran werden die Probleme und Ungenauigkeiten bei der Messung der Kriminalität diskutiert. Im empirischen Teil werden die als subjektiv eingeschätzten Unsicherheitsräume in Wien mit den statistischen Kriminalitätsraten verglichen. Dieser Vergleich erfolgt einerseits in einer großräumigen Untersuchung auf Bezirksbasis für ganz Wien und andererseits kleinräumiger für die Wiener Bezirke 6, 7 und 15. Mit diesem Vergleich konnte die Haupthypothese dieser Diplomarbeit, nämlich dass subjektiv unsichere Orte und hohe Kriminalitätsraten nicht räumlich übereinstimmen, bestätigt werden. Eine Nebenhypothese, dass der eigene Wohnbezirk als sicherer eingeschätzt wird als andere Bezirke, konnte für die großräumige Untersuchung (ganz Wien) ebenfalls bestätigt werden. Im Gegensatz dazu wurde bei der kleinräumigen Untersuchung die Nebenhypothese abgelehnt. Es ist jedoch zu beachten, dass durch die (teilweise) nicht-repräsentative Stichprobe der Wiener Bevölkerung, Verzerrungen der Ergebnisse nicht ausgeschlossen werden können.
Abstract
(Englisch)
The main objective of this diploma thesis is to investigate whether or not places that are subjectively perceived as unsafe also spatially coincide with actual crime patterns. The theoretical part describes different factors of uncertainty in major cities and discusses approaches for the explanation of fear of crime. Next, problems and uncertainties commonly associated with measuring crimes are discussed. The empirical part compares areas which are perceived as unsafe to actual crime rates at two different scales, namely at the district level of Vienna as a whole (large-scale analysis) and at a more detailed sub-district level for the 6th, 7th and 15th districts (small-scale analysis). This comparison showed that places which are subjectively perceived as unsafe do not (necessarily) spatially coincide with actual patterns of high crime rates. This was the main hypothesis of this thesis. A secondary hypothesis, which states that one's residential district is perceived safer than other districts, could be confirmed at the district level (Vienna as a whole). In contrast, the same hypothesis could not be confirmed at the more detailed sub-district level. However, the results of this research need to be interpreted with caution, since they are based on a sample of personal interviews that is not necessarily representative of the Viennese population as a whole. This process may have introduced some selection bias into the results of this analysis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Unsicherheit Kriminalität Wien
Autor*innen
Helmut Florian Higl
Haupttitel (Deutsch)
Unsicherheitsräume in Wien
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein räumlicher Vergleich von Orten subjektiver Unsicherheit mit Kriminalität
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
159 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Leitner
Klassifikationen
74 Geographie > 74.09 Sozialgeographie ,
74 Geographie > 74.12 Stadtgeographie, Siedlungsgeographie
AC Nummer
AC09592255
Utheses ID
13546
Studienkennzahl
UA | 454 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1