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When art is taken for real
eine facial EMG Studie zur Messung ästhetischer Erfahrung in Abhängigkeit von Kontextbedingungen
Alexandra Katharina Kremer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
DOI
10.25365/thesis.15111
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30439.76997.385762-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Studie geht von der Annahme aus, dass ästhetische Erfahrungen nicht nur durch ein Kunstobjekt selbst gemacht werden, sondern dass auch der Kontext, in dem dieses eingebettet ist, eine Rolle spielt. Es wurden dabei sowohl physiologische als auch subjektive Daten von insgesamt 49 Personen (31 weiblich, 18 männlich) erhoben. Das Stimulusmaterial bestand aus Fotos mit positiver und negativer Valenz, welches sich einerseits aus Kunstfotos als auch aus IAPS Bildern (Lang, Bradley, & Cuthbert, 2005) zusammensetzte. Die Versuchspersonen wurden in zwei Kontextgruppen aufgeteilt, die einen betrachteten die Bilder als Kunstfotografien von Künstlern der modernen Gegenwartskunst, die anderen sahen die Bilder als Pressefotos, welche aus Tageszeitungen entnommen wurden, an. Die emotionalen Reaktionen beim Betrachten dieser Bilder wurden einerseits mittels einer elektromyografischen Gesichtsmessung (EMG) ermittelt, andererseits wurden nach dem Gefallensurteil und dem subjektiv erlebten Ausmaß einiger Emotionen gefragt. Die Ergebnisse zeigten, dass das Stimulusmaterial mit negativer Valenz den Personen der Kontextbedingung Kunst signifikant besser gefielen als jenen der Realitätsbedingung. Analog dazu wiesen die Personen der Kunstbedingung eine stärkere Muskelaktivierung des M.Zygomaticus beim Betrachten der negativen Stimuli auf, als die der Realitätsbedingung.
Abstract
(Englisch)
This study is based on the assumption that aesthetic experience is not only made by an art object itself, but also by the context in which these object is embedded. This study collected both physiological and subjective data from a total of 49 persons (31 female, 18 male). Both art photos and pictures from the International Affective Picture System (Lang, Bradley, & Cuthbert, 2005) were used in this study. Subjects were divided into two context groups. The art context group observed the images as art photography by artists of the modern contemporary art, whereas the subjects of the reality context group were instructed to observe the images as press photos, which were taken from newspapers. The emotional responses were measured by facial electromyography (EMG) and furthermore, subjects were asked about the aesthetic appeal and about some subjectively experienced emotions. The results revealed that stimuli seen as art works with negative valence pleased significantly better than the same stimuli, but seen as a press photography and taken for real. Similarly, subjects of the art condition had a greater muscle activation of the M.Zygomaticus in comparison to the subjects of the reality condition.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
EMG art reality emotion context
Schlagwörter
(Deutsch)
EMG Kunst Realität Emotion Kontext
Autor*innen
Alexandra Katharina Kremer
Haupttitel (Deutsch)
When art is taken for real
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine facial EMG Studie zur Messung ästhetischer Erfahrung in Abhängigkeit von Kontextbedingungen
Paralleltitel (Deutsch)
Wenn Kunst als echt angesehen wird
Paralleltitel (Englisch)
When art is taken for real
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
113 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion
AC Nummer
AC08600453
Utheses ID
13560
Studienkennzahl
UA | 298 | | |