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Der kontrollierte Vater?
eine narrative Erhebung zur Besuchsbegleitung
Dzenita Tuhcic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Robert Hutterer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15190
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29794.91289.927655-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeitbeschäftigt sich mit der Frage, inwiefern begleitete Besuchskontakte innerhalb eines sogenannten Besuchscafés zur Verbesserung der Beziehung zwischen besuchsberechtigtem Vater und Kind führen können. Nachdem in einem ersten Schritt die Notwendigkeit nach solchen Instrumentarien mithilfe der Individualisierungstheorie nach Beck zu erklären versucht wird, soll in einem nächsten Schritt Bezug auf die historische Entwicklung der Vater-Kind-Beziehung genommen werden und auch speziell die Vater-Kind-Beziehung nach einer Trennung oder Scheidung diskutiert werden. Das dritte theoretische Kapitel geht präzise auf das Konzept der Besuchsbegleitung ein. Hier werden Ziele, Probleme und Chance der Besuchsbegleitung näher betrachtet. Im empirischen Teil der Arbeit werden nach Vorstellung der wissenschaftlichen Arbeitsmethode die gewonnen Erkenntnisse dargelegt und im Anschluss mit der Theorie in Verbindung gesetzt und diskutiert. Insgesamt wurden neun qualitative Interviews mit Vätern, die begleitete Kontakte in Anspruch genommen haben, geführt. Die Frage nach der Stärkung der Beziehung zwischen Vater und Kind kann mit „Ja“ beantwortet werden. Auf der Eltern-Kind-Ebene kann Besuchsbegleitung zu positiven Ergebnissen führen, eine vorsichtige Wiederannäherung zwischen Vater und Kind herstellen und die Beziehungsqualität verbessern. Um allerdings langfristige Erfolge zu verzeichnen, müsste die Elternebene ebenfalls stärker mitberücksichtigt werden.
Abstract
(Englisch)
This diploma-thesis aims to determine whether accompanied visits within a “supervised child contact centre” lead to improved relationships between fathers awarded visitation rights and their children. Application of Beck’s “individualization theory” is the method applied to investigate this proposition. The history of father-child relationships is subsequently assessed. Furthermore, the father-child relationship post parental divorce or separation is discussed. The third section of this diploma-thesis offers a theoretical analysis of the concept “supervised visitation” . The ensuing experiential section of the diploma-thesis provides empirical findings and insights attained via thorough scientific methods. Finally, the empirical results are analysed alongside the theoretical findings and conclusions are drawn.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
risk society divorce supervised visitation
Schlagwörter
(Deutsch)
Risikogesellschaft Scheidung Besuchsbegleitung
Autor*innen
Dzenita Tuhcic
Haupttitel (Deutsch)
Der kontrollierte Vater?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine narrative Erhebung zur Besuchsbegleitung
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
162 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Hutterer
Klassifikationen
79 Sozialpädagogik > 79.15 Familienhilfe ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC08794953
Utheses ID
13630
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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