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Songs of happiness and change
aspects of the oral tradition of Tīj - the major women's festival in Nepal
Pratibha Chelaparampath
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Martin Gaenszle
DOI
10.25365/thesis.15200
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30191.36348.142161-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht und analysiert das Festival Tīj, (wie es 2008 in Kathmandu zelebriert wurde), sowie einige Lieder, welche ich während diesem dreitägigen Frauenfest vor Ort dokumentiert habe. Die wichtigste Forschungsmethode der Untersuchung ist die‚ Teilnehmende Beobachtung’ und die Dokumentation mündlicher Performances. Ich beschreibe und analysiere das Festival Tīj hauptsächlich durch drei verschiedene Lupen; erstens durch meine eigene Beobachtung; zweitens aus der Sicht der Poudyal Familie, welche ich während des Festivals begleitet habe; und drittens durch die zahlreichen Interviews, die ich während des Festes durchgeführt habe.
Ich konnte mehrere Tīj Lieder dokumentieren: einige aus dem Gedächtnis der Telnehmerinnen, einige, die von Kassetten abgespielt wurden, und einige, die von verteilten Flugblättern durch verschiedene Gruppen gesungen wurden. Kassetten, Fernsehsendungen, You-tube Postings; das Spektrum der Darbietungen ist relativ breit. Welche Information bekommen wir hier über die Frauen Südasiens? Haben diese Lieder nur rituelle Bedeutung oder weisen sie auf existierende Themen in der Gesellschaft hin? Leisten diese Lieder einen Beitrag zu Perspektiven, Veränderungen in der Gesellschaft?
Die ‚sukha Lieder,’ die ‚Glücklichen Lieder’ von Tīj wurden bisher in der Forschung eher ignoriert. Diese Untersuchung präsentiert neue und interessante Perspektiven. Ich bin auf Lieder gestoßen, die nach sozialen Veränderungen rufen, Lieder, welche die Alltagsprobleme der Frauen in lebhaften Bildern schildern. Ich habe versucht zu zeigen, dass die Lieder ihre berechtigte Position im sozialen Aufbau des Tīj Festivals haben.
Ist die südasiatische Frau eine passive Marionette ihrer Tradition oder ist sie eine selbständig denkende und sprechende Teilnehmerin? Die südasiatische Frau wird oft angeklagt, passiv zu sein und wenig Initiative zu zeigen. Es wurde ihr vorgeworfen, dass sie ihre eigene Situation nicht reflektiert. Wir sind oft konfrontiert mit der Frage, ob die südasiatische Frau überhaupt eine Möglichkeit hat, ihre Gedanken, ihre Fragen und Probleme darzustellen.
Ich habe versucht, das Ausmaß und die Dimension des Frauen Volkfestival Tīj darzustellen, insbesondere dessen Volkslieder um dadurch die vernehmlichen Merkmale und Potentiale des ‚Volksfeminism’ in Süd Asien nachvollzuziehen. Mein Interesse war es, das Tīj Festival und die Lieder zu analysieren um einzelne Aspekte und Potentiale dieses Frauenfestivals zu verstehen, wie Gender Themen, soziale Haltungen, ästhetische Konzepte usw. Diese Arbeit versucht ein Licht auf die Frage zu werfen, wie die Frauen Südasiens sich selbst repräsentieren; und in welcher Art und Weise dieses Frauenfest und dessen Liedtexte ein Instrument sind, um eine öffentliche Sphäre für Frauen zu schaffen.
Abstract
(Englisch)
This work studies and analyses the Tīj festival (as observed in Kathmandu 2008) and some of the songs I documented in the course of the three day women’s festival. The major methodology of the study has been participant observation and the documentation of oral performances. I describe and analyse the festival of Tīj and its songs principally through three different lenses, that of myself, the Poudyal family whom I accompanied during the festival, and thirdly the numerous interviews I conducted in the course of the festival.
I was able to record a series of songs, some sung from memory, some replayed from cassettes and some performed out of paper pamphlets by performing groups. Recorded cassettes to TV broadcastings, to You-tube postings; the spectrum of the mode of performances is relative broad. What information do they give us about the women of South Asia? Are these just ritually performed songs, or are they in any real sense expressing problems and contributing to a change of perspectives in the community? The sukha songs, the happy songs of Tīj̄ have been ignored till now. But my study presents new and interesting data. We come across songs calling for social change, where the everyday problems faced by the women are presented in vivid colours. I have tried to demonstrate that these songs have their valid position in the social set-up of the Tīj festival.
Is the South Asian woman a languishing puppet of her traditions, or is she an independently thinking and speaking participant? The South Asian woman is often accused of being passive, lacking agency, and not being able to reflect on her own situation in the patriarchal set-up and the issues attached to the same. We often come across the question whether the South Asian woman has at all a possibility, a platform to voice her thoughts, to raise her questions, and to present her problems.
My attempt has been to appraise the magnitude and dimension of a women’s festival, in particular their folk songs, in order to understand the distinct attributes and potentials of folk feminism in South Asia. My interest has been to analyse the festival, and the songs for a better perception of certain aspects in the South Asian context, such as gender issues, kinship relationships, social attitudes, work and other activities, aesthetic concepts, educational notions etc. The study thus tries to throw light on the question how the women of South Asia represent themselves and in which ways a women’s festival and its oral texts are instrumental in the creation of a public sphere.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
South Asian women Tīj festival Nepal folk feminism folk songs oral traditions
Schlagwörter
(Deutsch)
Südasiatische Frauen Tīj Festival Nepal "Volksfeminism" Volkslieder Orale Tradition
Autor*innen
Pratibha Chelaparampath
Haupttitel (Englisch)
Songs of happiness and change
Hauptuntertitel (Englisch)
aspects of the oral tradition of Tīj - the major women's festival in Nepal
Paralleltitel (Deutsch)
Lieder des Glücks und der Veränderung ; Aspekte der Oralen Tradition des Tīj, dem wichtigsten Frauenfest Nepals
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
VI, 145 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Martin Gaenszle
AC Nummer
AC09353178
Utheses ID
13640
Studienkennzahl
UA | 387 | | |
