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Newsroom 2.0
die redaktionelle Integration von User-Generated Content in den österreichischen Fernsehnachrichten
Jakob Heinz Horvat
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15236
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29333.65907.495365-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit der Popularisierung des Web 2.0 als moderner und interaktiver Form der sozialen Nutzung des Internets ging auch ein Phänomen einher, welches die Medienlandschaft zunehmend revolutioniert: User-Generated Content. Bei Weitem aber beschränkt sich die Veröffentlichung von Inhalten, die vom Publikum generiert und produziert werden, nicht mehr auf das Internet. Längst haben auch traditionelle Medien - allen voran das Fernsehen - die Vorteile von User-Generated Content entdeckt. Dessen Integration in klassische Nachrichten kehrt das bisher allgemeingültige Medienprinzip „one-to-many“ um in ein „many-to-many“-Prinzip und liefert den Redaktionen zahlreiche Vorteile. Im Rahmen dieser Arbeit werden die relevanten Aspekte der redaktionellen Integration von User-Generated Content in den östrerreichischen Fernsehnachrichten anhand von vier Experteninterviews mit drei leitenden Redakteuren der „Zeit im Bild“, von „ATV Aktuell“ und „AustriaNews“ sowie mit dem Chefredakteur des neu gegründeten „Onleiner“, das als erstes „Social Newspaper“ seine Kernkompetenz in der Verwertung von User-Generated Content sieht, untersucht. Die Experteninterviews werden im Anschluss mithilfe der Themenanalyse qualitativ ausgewertet und der Beantwortung der Forschungsfragen zugeführt. Welchen Stellenwert hat User-Generated Content in den österreichischen Fernsehnachrichten? Wie wird er derzeit integriert und wie sind die Zukunftsperspektiven? Welche journalistischen Qualitätskriterien und welche klassischen Nachrichtenfaktoren finden auch bei der Bewertung und Selektion von User-Generated Content Anwendung? Welche spezifischen Kriterien können gefunden werden? Welche Probleme - vor allem rechtlicher Natur - gehen damit einer und wo besteht hier dringender Handlungsbedarf seitens der Politik? Antworten auf diese und ähnliche Fragen werden in dieser Arbeit gesucht, gefunden und in einem forschungsrelevanten Zusammenhang dargestellt. Die Forschungsergebnisse verzeichnen unterschiedliche Auffassungen von User-Generated Content in den Redaktionen, erzählen jedoch auch von einer konstant hohen Bedeutung, welche die Chefredakteure nutzergenerierten Inhalten zuweisen. Rechtliche Rahmenbedingungen erschweren jedoch den redaktionellen Umgang damit.
Abstract
(Englisch)
With the increasing popularity of Web 2.0 and the interactive use of the internet, another phenomen has revolutionized traditional media-structures: user-generated content. But by now the publication of content, which is produced by recipients, is not just limited to the borders of the internet anymore. Traditional media - especially television - have discovered the advantages of user-generated content long ago. It´s integration in classic news inverts the - so far universally valid - „one-to-many“-principle in a new „many-to-many“-principle. This thesis shows relevant aspects of the editorial integration of user-generated content in austrian TV-news. The essential facts for the analysis and answering of research questions are based on four expert interviews with the executive editors of „Zeit im Bild“, „ATV Aktuell“ and „AustriaNews“ as well as the chief editor of the new founded „Onleiner“, which deals with user-generated content in it´s daily business as the first „social newspaper“. How important is user-generated content for the austrian TV-news? In which way is it integrated currently and what are perspectives for the future? Which journalistic quality criteria can be used for evaluating and selecting user-generated content? Which problems – of lawful context in particular – turn up and what are the tasks for the politics? These and similar questions are discussed in this thesis. The results show different conceptions of user-generated content in the editorial offices. They give an impression of how big the impact of user-generated content on traditional media is - but how legal conditions complicate the use of it.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
user-generated content Web 2.0 TV-News citizen-journalism newsroom
Schlagwörter
(Deutsch)
User-Generated Content Web 2.0 Fernsehnachrichten redaktionelle Integration Bürgerjournalismus
Autor*innen
Jakob Heinz Horvat
Haupttitel (Deutsch)
Newsroom 2.0
Hauptuntertitel (Deutsch)
die redaktionelle Integration von User-Generated Content in den österreichischen Fernsehnachrichten
Paralleltitel (Englisch)
Newsroom 2.0
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
171 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC08782129
Utheses ID
13669
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1