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Kriminalitätsanalyse Wiens vor dem Hintergrund der Planung von Wohnhausanlagen
Barbara Hetzmannseder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Michael Leitner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30273.89569.947464-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die beiden zentralen Fragestellungen dieser Arbeit sind, ob urbane Planung und Design das subjektive Sicherheitsgefühl von Personen anhebt und damit indirekt Straftaten und -täter verringert und weiters, ob ein Zusammenhang zwischen höheren bzw. niedrigeren Kriminalitätsraten und bestimmten sozioökonomischen Merkmalen in der Stadt Wien besteht. Behandelt werden zunächst ausgewählte quantitative und qualitative Studien zum Thema Angst vor Kriminalität, um einen Eindruck des Sicherheitsempfindens der Wienerinnen und Wiener zu bekommen. Weiters werden verschiedene theoretische Ansätze und Maßnahmen aus der fachspezifischen Literatur vorgestellt und drei Wohnhausanlagen in Wien – das „Alte und Neue Schöpfwerk“ im 12. Wiener Gemeindebezirk sowie die „Zwölfergasse“ im 15. Wiener Gemeindebezirk – ausgewählt, um deren praktische Bedeutung zu untersuchen. Das Kriterium bei der Auswahl der Fallbeispiele ist es mit der „Zwölfergasse“, das aufgrund der Einbindung des kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes in der Bau- und Planungsphase als Pilotprojekt für „Sicheres Wohnen“ gilt, ein „positives“ und mit dem von Vorurteilen behaftetem „Neue Schöpfwerk“ ein „negatives“ Fallbeispiel dokumentieren zu können. Das „Alte Schöpfwerk“ wird der Vollständigkeit halber und um eine weitere Vergleichmöglichkeit zu haben bearbeitet. In einem ersten Schritt werden die Untersuchungsbeispiele hinsichtlich verschiedener Gestaltungselemente bewertet und auch in einer Fotodokumentation dargelegt. Weiters werden ausgewählte sozioökonomische Merkmale wie beispielsweise Familien- Alters- und Erwerbsstruktur und verschieden Straftaten wie Brandstiftungen, Kfz-Einbrüche und Körperverletzung analysiert und auf mögliche Korrelationen hin überprüft. Die Vergleichsräume der Analysen stellen die 23 Bezirke Wiens dar, die Zählsprengel jener Bezirke, in denen sich die untersuchten Wohnhausanlagen befinden, sowie vier unterschiedlich große Puffer der einzelnen Wohngebiete. Auch die Kriminalitätsraten der den Wohnhausanlagen zugehörigen Adressen werden zum Vergleich herangezogen und stellen die kleinsträumige Ebene dieser Untersuchung dar.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kriminalprävention Wohnumwelt
Autor*innen
Barbara Hetzmannseder
Haupttitel (Deutsch)
Kriminalitätsanalyse Wiens vor dem Hintergrund der Planung von Wohnhausanlagen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
129 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Leitner
Klassifikation
74 Geographie > 74.12 Stadtgeographie, Siedlungsgeographie
AC Nummer
AC09429438
Utheses ID
13820
Studienkennzahl
UA | 454 | | |
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