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Repräsentation(s)macht Geschlecht
kritische Betrachtung medialer Geschlechterentwürfe am Beispiel der US-amerikanischen Sitcom "The King of Queens"
Veronika Brix
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Andrea Braidt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15405
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30034.44674.208061-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das binäre Geschlechtersystem unserer Gesellschaft diskriminiert durch seine normierende Struktur. Die Vorstellung von „dem Mann“ und „der Frau“ weist Subjekte in reduzierende Schranken und gibt vor was in der Gesellschaft lebbar ist oder wie gelebt werden soll. Darum wird in dieser Diplomarbeit die „Wirklichkeit“ von Geschlechterpositionen und damit die „Realität“ von „Mann“ und „Frau“ hinterfragt und die scheinbar natürliche Geschlechterdifferenzierung in genau zwei Geschlechter in Frage gestellt. Das binäre Geschlechtersystem wird damit als soziale und kulturelle Konstruktion untersucht. Dazu wird über verschiedene Theorien der feministischen, genderkritischen, soziologischen und kulturwissenschaftlichen Forschung die Debatte um das „biologische“ und „kulturelle“ Geschlecht beschrieben. In weiterer Folge wird auf die Rolle der Medien, im Speziellen auf Fernsehserien in diesem Diskurs eingegangen. Teresa de Lauretis Theorie der Kategorisierung von Geschlechterpositionen als hervorgebrachte Disziplinarmacht, die über bestimmte Technologien Wirkung erfährt, wird erörtert. Außerdem wird der von Judith Butler im Zusammenhang mit Geschlecht definierte Begriff der „Performativität“ in diese Diskussion mit einbezogen und damit erneut die Rolle medialer geschlechtlich-kodierter Repräsentationen besprochen. Auch die Identitätsbildung und die Technologie der eigenen Selbstrepräsentation werden in diesem Zusammenhang beleuchtet. Schließlich wird anhand der diskutierten Theorien die erste Staffel der US-amerikanischen Sitcom „The King of Queens“ exemplarisch untersucht und populäre Geschlechterdiskurse werden sichtbar gemacht, woraufhin die Frage der Heteronormativität in die Analyse mit einbezogen wird. Der Diskurs von Medien und Identität wird abschließend an diesem Beispiel diskutiert und die Möglichkeiten der Selbstpositionierung durch die genrespezifischen Mittel der Sitcom vorgestellt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sex Gender Doing Gender Selbstrepräsentation- mediale Repräsentation Identität mediale Geschlechterentwürfe binäres Geschlechtersystem Sitcom The King of Queens Selbstpositionierung
Autor*innen
Veronika Brix
Haupttitel (Deutsch)
Repräsentation(s)macht Geschlecht
Hauptuntertitel (Deutsch)
kritische Betrachtung medialer Geschlechterentwürfe am Beispiel der US-amerikanischen Sitcom "The King of Queens"
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
147 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Braidt
Klassifikation
24 Theater > 24.38 Fernsehen, Hörfunk
AC Nummer
AC08720940
Utheses ID
13825
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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