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Die Entwicklung der modernen, zivilen Kriegsberichterstattung von 1853 bis 1945 mit Fokus auf Deutschland und die USA im Zweiten Weltkrieg
Michael Reiter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Bertrand Perz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15507
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30252.06146.741866-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte sich die Kriegsberichterstattung aufgrund des Auftauchens von zivilen Journalisten und Fotografen auf den Schlachtfeldern grundlegend. In den folgenden Jahrzehnten fand die zivile Kriegsberichterstattung immer stärker Eingang in die Massenmedien jener Zeit, Erfindungen und Entwicklungen auf dem Mediensektor ermöglichten eine Berichterstattung, welche ständig an Aktualität und Umfang gewann. Der Erste Weltkrieg geriet gar zum Medienereignis, in dem aber Kriegsberichterstattung und Kriegspropaganda oft kaum zu unterscheiden waren und das Abhängigkeitsverhältnis der Berichterstatter vom Militär größer geworden war als je zuvor. Mit dem Spanischen Bürgerkrieg begann eine Zeit, in der für Ideologien und Weltanschauungen gekämpft wurde, die auch Eingang in die Berichterstattung finden sollten. Der Zweite Weltkrieg wurde auch auf dem medialen Sektor als totaler Krieg geführt, die Präsenz von Kriegsberichterstattern bei allen Kriegsparteien und auf beinahe allen Kriegsschauplätzen war so groß wie nie zuvor und die Berichterstattung erfuhr durch die Printmedien, die Wochenschauen und den Rundfunk eine bis dahin ungekannte Verbreitung. Im Zuge dieser Diplomarbeit beschäftige ich mich anhand ausgewählter Beispiele mit der Entwicklung der zivilen, modernen Kriegsberichterstattung von 1853 bis 1945. Mein Fokus liegt dabei auf der Berichterstattung im Zweiten Weltkrieg. Hier werden speziell die Gemeinsamkeiten der deutschen und US-amerikanischen Kriegsberichterstattung herausgearbeitet. Vor allem die Arten und Inhalte der Berichterstattung sowie die Presse- und Zensurpolitik dieser beiden Kriegsgegner finden hier besondere Beachtung.
Abstract
(Englisch)
From the middle of the 19th century onward war reporting fundamentally changed as civil journalists and photographers appeared on the battlegrounds. In the following decades, civil war reporting became increasingly popular in the mass media of that time. Inventions and developments in the media sector enabled the reporting to become more and more newsworthy and substantial. The First World War even became a media event, where it was difficult to distinguish between war reporting and war propaganda. The dependency of war reporters on the military officials grew immensely. With the Spanish Civil War began a time, in which war was motivated by ideology, and it made its way into the war reporting. The media sector from the beginning turned the Second World War into a total war. The war reporters attended the war alongside all of the war parties and on almost any theatre of war in a quantity like never before. Due to the print media, the newsreels and the broadcast war reporting expanded like never before. In this diploma thesis I want to portrait the development of civil, modern war reporting from 1853 to 1945 by using selected examples. I focus on the reporting in the Second World War and concentrate on the common features of German and US-American war reporting. Therefore I focus on the types and contents of the reporting as well as on press policy and censorship.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
media history war reporting 1853-1945 Second World War Germany USA
Schlagwörter
(Deutsch)
Mediengeschichte Kriegsberichterstattung 1853-1945 Zweiter Weltkrieg Deutschland USA
Autor*innen
Michael Reiter
Haupttitel (Deutsch)
Die Entwicklung der modernen, zivilen Kriegsberichterstattung von 1853 bis 1945 mit Fokus auf Deutschland und die USA im Zweiten Weltkrieg
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
152 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bertrand Perz
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC08830094
Utheses ID
13915
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
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