Detailansicht
Arbeitsmigration aus der Türkei und die Gewerkschaften in Österreich
Mehmet Soytürk
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Otmar Höll
DOI
10.25365/thesis.15587
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30306.62404.547262-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Dissertation, „Arbeitskräftemigration aus der Türkei und die Gewerkschaften in Österreich“, beginnt mit dem Arbeitskräfteanwerbeabkommen mit der Türkei aus dem Jahr 1964. Das Anwerbeabkommen mit der Türkei und zwei Jahre später mit Jugoslawien, ist ein wichtiger Meilenstein in der frühen österreichischen Geschichte. Die Entwicklungen danach auf dem österreichischen Arbeitsmarkt, in dem nun mehr auch die ArbeitnehmerInnen aus der Türkei eine wesentliche Rolle spielen sollten, sowie die Haltung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und die Teilgewerkschaften dabei waren, sind die Hauptakteure dieser Dissertation.
Dem Werdegang der modernen Türkei, seit ihrer Gründung unter Mustafa Kemal Atatürk, ist ein eigenes Kapitel gewidmet. In diesem Kapitel geht es auch darum, die Außenpolitik der Türkei, die am Anfang sehr unter dem Prinzip Atatürks „Friede im Land-Friede in der Welt“ gestanden ist, darzustellen. Die Entwicklungen auf gewerkschaftlicher Ebene, die ihre Anfänge in den 1950er Jahren genommen haben und wie die Haltung der Gewerkschaften in der Türkei zur Auswanderung der Arbeitskräfte nach Europa war, ist ein wesentlicher Teil in diesem Kapitel.
Um die Einwanderung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Österreich geht es in einem weiteren eigenen Kapitel. Dabei werden Themen wie Erwerbssituation, Arbeitslosenquote, Bevölkerungszahl und Anteil der in der Gesamtbevölkerung und die Zufriedenheit über die innerbetriebliche Interessensvertretungen näher betrachtet und analysiert.
Wie war und ist der Zugang des Österreichischen Gewerkschaftsbundes auf die ausländischen ArbeitnehmerInnen? Der Standpunkt des ÖGB bei der Festlegung der jährlichen Einwanderungsquote nach Österreich war von Anfang an, im Gegensatz zur Wirtschaftskammer, sehr restriktiv gewesen. Es waren aber nun auch ausländische ArbeitnehmerInnen am Arbeitsmarkt in Österreich, die auch eine Interessensvertretung gebraucht haben. Wie hat der ÖGB mit den Teilgewerkschaften auf diese Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt reagiert? Dabei geht es nicht nur darum, die Entwicklungen in der Vergangenheit zu wiedergeben, sondern auch festzustellen, wie sich diese Entwicklungen auf die Gruppe der ArbeitnehmerInnen in der Gegenwart auswirken.
In der Zusammenfassung ist ein Rückblick auf den Ausgangspunkt der Arbeitskräftemigration nach Österreich und auf die Entwicklungen in den Jahrzehnten danach, um eine Schlussfolgerung daraus ableiten zu können. Seit nun mehr 47 Jahren gibt es das Anwerbeabkommen mit der Türkei. Wie war die Situation der ArbeitnehmerInnen damals und wie ist sie jetzt?
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Arbeitsmigration Gewerkschaften Türkei-Österreich
Autor*innen
Mehmet Soytürk
Haupttitel (Deutsch)
Arbeitsmigration aus der Türkei und die Gewerkschaften in Österreich
Paralleltitel (Englisch)
Working migration from Turkey and Trade Unions in Austria
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
Getr. Zählung : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Otmar Höll ,
Gernot Stimmer
AC Nummer
AC08780834
Utheses ID
13979
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |