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Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
eine Bestandserhebung von Gütesiegeln und Awards der "Betrieblichen Gesundheitsförderung" in Europa und die Bedeutung für die Gesundheits- und sozialen Dienste
Martina Vetter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Ursula Kunze
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15671
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29064.93550.483469-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz sind wichtige Faktoren im Berufsleben. Die Unternehmensstrategie von Betrieblicher Gesundheitsförderung hat die Aufgabe, gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz vorzubeugen, eine Verbesserung des Wohlbefindens anzustreben und die Gesundheitspotenziale der Angestellten zu stärken und zu verbessern. Methode und Vorgehensweise: Als Grundlage werden im ersten Teil der Literaturarbeit die wichtigsten Begriffe wie etwa Gesundheit, Krankheit, etc. vorgestellt. Der zweite Teil umfasst die Entwicklung von Betrieblicher Gesundheitsförderung in Österreich und Europa. Zudem wie sich die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert entwickelt und welche gesundheitlichen Auswirkungen die Folge sein können. Die Arbeit wird durch die ökonomischen Sichtweisen, Kosten- und Nutzenaspekte von Betrieblicher Gesundheitsförderung erweitert. Der dritte und letzte Teil befasst sich mit Gütesiegeln und Awards in ganz Europa. Ergebnisse: Durch den Arbeitswandel in unserer Gesellschaft wird aktives Betriebliches Gesundheitsmanagement in einem Unternehmen notwendig. Negativer Stress löst arbeitsbedinge Erkrankungen (z. B. Burn-Out Syndrom) bei Beschäftigten aus. Die Krankenstandtage und somit die Kosten für ein Unternehmen erhöhen sich dadurch enorm. Beschäftigte, die sich an ihrem Arbeitsplatz gesund und wohl fühlen, kündigen selten von sich aus. Betriebliche Gesundheitsförderung senkt Fluktuationsraten. Warum die Thematik wichtiger denn je ist, zeigt uns auch der demographische Wandel in der Bevölkerung. Um Frühpensionierungen in Zukunft zu senken, sollen gezielt präventive Maßnahmen gesetzt werden. Europaweite Recherchen zeigen, dass Betriebliche Gesundheitsförderung noch nicht in allen Ländern praktiziert wird. Teilweise ist es ein sehr neues, junges Gebiet und muss noch reifen. Spitzenreiter sind bis heute die deutschsprachigen Länder, in denen bereits viel in diesem Bereich aktiv gearbeitet wird. Schlussfolgerungen: Um den aufkommenden Veränderungen im Berufsalltag gewachsen zu sein, sind Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung unumgänglich. Betriebliche Gesundheitsförderung muss durch das europäische Netzwerk in den Mitgliedsländern noch aktiver verbreitet werden. Der Stellenwert von Betrieblicher Gesundheitsförderung würde sich dadurch verbessern und Unternehmen würden es für selbstverständlich erachten, gesundheitsfördernde Maßnahmen in ihre unternehmerischen Prozesse zu integrieren.
Abstract
(Englisch)
Background: Health and well-being at the workplace are important factors in professional life. The business strategy of workplace health promotion has the following duties and responsibilities: firstly, prevent health impairments; secondly, aim for an improvement as far as well-being is concerned; and thirdly, sustain and improve the health-potentialities of the employees. Method and Approach: In order to provide a basis, in the first part of this literature research the most important terms are defined; for instance, health, illness, etc. The second part comprises the development of workplace health promotion in Austria and Europe. Moreover, it deals with how the business world changes in the 21st century and what kind of impacts this could have on the state of health of employees. This work is enhanced by economical views and aspects of costs and benefits of workplace health promotion. The third and last part deals with seals of quality and awards in whole Europe. Results: Due to the changes in the field of business life in our society, active internal health management will become necessary. Negative stress causes work related illnesses (e.g.: burn-out syndrome) among employees. The number of staff away sick and thereby costs for a business company increase significantly. Employees who feel healthy and good at their work place, rarely resign from their job. Workplace health promotion reduces the fluctuation of employees. This subject matter is more important than ever, particularly due to the demographic change in society. In order to reduce early retirements, specific, preventive actions should be placed. Europe-wide researches show that internal workplace health promotion is not practiced in all countries yet. Partly, it is a new, very young field and has to be developed further. Market leader are German-speaking countries, where much work has been done already in this field. Conclusion: In order to be able to cope with the upcoming changes in work routine, actions initiated by workplace health promotion are essential. Workplace health promotion has to be spread more actively in member countries by the European network. The significance of workplace health promotion would be improved and business companies would take it for granted to include health-supporting actions into their entrepreneurial processes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
working health promotion
Schlagwörter
(Deutsch)
Betriebliche Gesundheitsförderung
Autor*innen
Martina Vetter
Haupttitel (Deutsch)
Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Bestandserhebung von Gütesiegeln und Awards der "Betrieblichen Gesundheitsförderung" in Europa und die Bedeutung für die Gesundheits- und sozialen Dienste
Paralleltitel (Englisch)
Health promotion at workplace
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
145 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ursula Kunze
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC08770163
Utheses ID
14059
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1