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Vom Geist getrieben
das Missionswirken des Philippus in der Apg unter besonderer Berücksichtigung der Taufe des ευνουχος (Apg 8,26 - 40)
Barbara Lumesberger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Roman Kühschelm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15680
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29291.63189.865655-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit sucht der Figur des Philippus auf die Spur zu kommen, wobei der Schwerpunkt auf die Betrachtung seiner narrativen Darstellung in der Apg gelegt wird, ohne jedoch historische Fragestellungen auszuschließen. Obgleich Philippus im Gesamtgefüge der Apg nur wenig Raum einnimmt, ist er doch vielschichtig gezeichnet: Als einer der Sieben (Apg 6,5) gehört er zum Leitungsgremium des „hellenistischen“, d. h. griechisch sprechenden, Teils der Jerusalemer Urgemeinde. Schon bei seiner ersten Erwähnung wird Philippus (implizit) als Mann voll Geist und Weisheit vorgestellt (6,3). Profil gewinnt er vor allem in 8,4 13.26 40, wo er ein Grundthema der Apg – die Verbreitung des Evangeliums – entscheidend vorantreibt: Er ist es, der mit seinen Missionsbestrebungen erstmals die Grenzen Jerusalems überschreitet und als ungebundener Wandermissionar Pionierarbeit in Samarien, im Umland Jerusalems und am Küstenstreifen leistet. Nicht ohne Grund wird er in 21,8, wo er ein letztes Mal in Erscheinung tritt, als Evangelist bezeichnet. Eine aus dem reichen Methodenrepertoire der historisch-kritischen Forschung schöpfende, eingehende Analyse von Apg 8,26-40 bildet den Kernteil vorliegender Arbeit, wobei der synchronen Betrachtungsweise der Vorrang eingeräumt wird. In der Perikope von der Taufe des Eunuchen wird ein wesentliches Moment des Wirkens des Philippus, seine enge Verbundenheit mit dem Geist, in besonderer Weise greifbar. Diese wunderhafte Bekehrungserzählung kann wohl als „Geist-Geschichte“ bezeichnet werden, da das ganze Geschehen vom Wirken des göttlichen Pneuma getragen ist. Der Geist lenkt die Verkündigung des Philippus (8,29.39) und legitimiert sie als Repräsentant des göttlichen Willens zugleich. Ein zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es, die Bedeutung des Philippus im Gesamtgefüge der Apg aufzuzeigen, ihn aus dem „Schatten“ der Apostel ans Licht zu rücken. Dabei werden insbesondere seine Vorreiterrolle bei der Ausbreitung des Evangeliums und seine Beteiligung an der schrittweisen Öffnung zur Heidenmission thematisiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Acts Philip Spirit Mission Eunuch Ethiopian
Schlagwörter
(Deutsch)
Apostelgeschichte Philippus Geist Mission Eunuch Äthiopier Kämmerer Verkündigung Apg Hellenisten
Autor*innen
Barbara Lumesberger
Haupttitel (Deutsch)
Vom Geist getrieben
Hauptuntertitel (Deutsch)
das Missionswirken des Philippus in der Apg unter besonderer Berücksichtigung der Taufe des ευνουχος (Apg 8,26 - 40)
Paralleltitel (Englisch)
Driven by the Spirit ; Philip's missionary work in acts
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
125 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roman Kühschelm
Klassifikationen
11 Theologie > 11.30 Bibel: Allgemeines ,
11 Theologie > 11.44 Neues Testament ,
11 Theologie > 11.46 Exegese, Hermeneutik ,
11 Theologie > 11.47 Theologie des Neuen Testaments ,
11 Theologie > 11.51 Frühes Christentum
AC Nummer
AC08837940
Utheses ID
14068
Studienkennzahl
UA | 012 | | |
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