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Spannungsfeld Wirtschaftsjournalismus
Anspruch und Wirklichkeit auf dem Prüfstand anhand der Berichterstattung zur Euro- und Griechenlandkrise in deutschen Qualitätsmedien
Femke Ellerbroek
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Peter Szyszka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15693
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30141.30099.804770-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Magisterarbeit befasst sich mit der journalistischen Qualität im Wirtschaftsjournalismus. Ausgangspunkt ist dabei das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit, das dem Ressort Wirtschaft im aktuellen Forschungsdiskurs attestiert wird. Anhand der Berichterstattung zur Euro- und Griechenlandkrise 2010 in deutschen Qualitätsmedien als wichtiges Wirtschaftsereignis und daher Fallbeispiel der Arbeit, wurde dieser Befund im Rahmen einer Medieninhaltsanalyse überprüft. Das Forschungsziel war dabei die Überprüfung ausgewählter Qualitätskriterien, um in weiterer Folge Aussagen bezüglich der journalistischen Qualität in den untersuchten Medienformaten (F.A.Z., Handelsblatt, Die Zeit, Wirtschaftswoche) treffen zu können. Mittels der grundsätzlichen Zweiteilung zwischen Theorie und Empirie umfasst der theoretische Teil, der zunächst den Forschungskontext Wirtschaftsjournalismus absteckt, vier zentrale Themenbereiche, die aufeinander aufbauen und zur Empirie überleiten. Hierzu zählen die Grundlagen und wenigen vorhandenen Theorie zum Wirtschaftsjournalismus, die Auswertung zahlreicher aktueller Studien, die sich mit der Krise im Wirtschaftsjournalismus befassen und daran anknüpfend redaktionelle Einflussfaktoren und Auswahlmechanismen, um so die attestierte Krise anhand der inneren Funktionsweise des Journalismus in einen größeren Kontext stellen zu können. Des Weiteren stehen journalistische Qualitätskriterien im Zuge der normativen Annäherung des Soll-Zustands im Fokus. Das Forschungsdesign des empirischen Teils fußt dabei auf einer standardisierten Medieninhaltsanalyse. Die Berichterstattung zur Euro- und Griechenlandkrise in den ausgewählten Medienformaten wird im Untersuchungszeitraum vom 01.03.2010-31.05.2010 auf die, aus der Theorie abgeleiteten Qualitätskriterien Relevanz, Aktualität, Transparenz und Vermittlungsstrategie hin überprüft. Im Zuge dessen konnte gezeigt werden, dass die Euro- und Griechenlandkrise in den ausgewählten Medienformaten stark thematisiert wurde und die Berichterstattung dabei sehr aktuell auf Kernereignisse einging. Ferner wurde eine angemessene Quellentransparenz beachtet und eine adäquate Vermittlungsstrategie praktiziert. In Summa können diese Ergebnisse als jeweilige Facetten journalistischer Qualität eingeordnet werden, was durch die immense Komplexität und Vielschichtigkeit des journalistischen Qualitätsbegriffs zu begründen ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wirtschaftsjournalismus Wirtschaftspublizistik Spannungsfeld Anspruch Wirklichkeit Krise Euro- und Griechenlandkrise Qualität im Journalismus journalistische Qualitätskriterien Prüfstand
Autor*innen
Femke Ellerbroek
Haupttitel (Deutsch)
Spannungsfeld Wirtschaftsjournalismus
Hauptuntertitel (Deutsch)
Anspruch und Wirklichkeit auf dem Prüfstand anhand der Berichterstattung zur Euro- und Griechenlandkrise in deutschen Qualitätsmedien
Paralleltitel (Englisch)
Conflict in business journalism - Examining journalistic quality standards using the example of the Euro and Greek crisis
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
148 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Szyszka
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.40 Nachrichtenwesen
AC Nummer
AC08773055
Utheses ID
14081
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1