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Personenzentrierte Entwicklungstheorie & Säuglingsforschung
Katharina Baldinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Robert Hutterer
DOI
10.25365/thesis.15709
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30083.38081.342763-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Jede Therapieform, welche anerkannt werden möchte, muss eine Entwicklungstheorie vorlegen.
Sigmund Freud war einer der ersten, der im Jahre 1905 innerhalb der Psychoanalyse eine Theorie über die Entwicklung des Menschen gestaltete. Die Psychoanalyse erzeugte das Bild des hilflosen, wenig differenzierten und passiven Säuglings.
Durch die Säuglingsforschung wurde dieses Bild des Säuglings komplett revidiert. Die Ergebnisse der Säuglingsforschung brachten neue Erkenntnisse hervor, welche den Säugling als aktives, beziehungsfähiges und differenziert wahrnehmbares Wesen bezeichneten, welches von Geburt an mit erstaunlichen Kompetenzen und Fähigkeiten ausgestattet ist. Durch die Hypothesen der Säuglingsforschung wurden so manche psychotherapeutische, sowie –analytische Theorien hinterfragt und revidiert.
Die personenzentrierte Psychotherapie legte speziell durch Carl Rogers einige Jahre davor ebenfalls eine Entwicklungstheorie vor. Rogers bezieht sich in seiner Theorie auf die Entwicklung des Menschen und nicht direkt auf den Säugling. Die ersten Elemente der personenzentrierten Entwicklungstheorie gehen auf das Jahr 1951 zurück, in welchem Rogers in seinem Werk ,,Die klientenzentrierte Gesprächstherapie“ 19 Thesen über die Entwicklung der Persönlichkeit aufstellte. Acht Jahre später, nämlich im Jahre 1959 verfasste er innerhalb des Werkes ,,Eine Theorie der Psychotherapie, der Persönlichkeit und der zwischenmenschlichen Beziehungen“ den Aufsatz ,,Postulate über das Wesen des Kindes“, in welchem er kompakt formulierte, was seine Gedanken zur Entwicklung waren. Die personenzentrierte Entwicklungstheorie entwickelte sich also zeitlich vor der Säuglingsforschung und deren Entwicklungstheorie.
Ziel der Diplomarbeit ist, darzustellen, in welchen Bereichen die Hypothesen der personenzentrierten Entwicklungstheorie mit den Ergebnissen der Säuglingsforschung kompatibel sind und welche Theorieelemente von Rogers adaptiert wurden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Personenzentrierte Psychotherapie Entwicklungstheorie Entwicklung Säuglinsforschung Säugling Psychoanalyse
Autor*innen
Katharina Baldinger
Haupttitel (Deutsch)
Personenzentrierte Entwicklungstheorie & Säuglingsforschung
Paralleltitel (Deutsch)
Personenzentrierte Entwicklungstheorie und Säuglingsforschung
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
108 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Hutterer
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.20 Teilgebiete der Pädagogik
AC Nummer
AC08852961
Utheses ID
14097
Studienkennzahl
UA | 297 | | |