Detailansicht

Wohlverhaltensregeln bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz 2007
Walter Harecker
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Bernhard Raschauer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15744
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29157.20458.372366-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Durch die rasante Entwicklung verschiedenster immer komplexer und undurchsichtiger werdender Veranlagungs-Produkte und der immer unberechenbarer und volatiler werdenden Börsen stehen der europäische und auch die nationalen Gesetzgeber vor der großen Herausforderung, klare Spielregeln für die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen aufzustellen. Aus Gründen des Anlegerschutzes aber auch aus Rechtssicherheit für die Anbieter sind solche klaren Vorgaben unerlässlich. Mit der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) und in deren Umsetzung durch das Wertpapieraufsichtsgesetz 2007 (WAG 2007) in Österreich liegt nun ein umfassender Katalog der bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen zu beachtenden Pflichten vor. Diese unter dem Begriff „Wohlverhaltensregeln“ zusammengefassten Bestimmungen sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Sie richtet sich sowohl an die Anbieter, um ihnen einen Überblick darüber zu geben, welche Pflichten sie einzuhalten haben, als auch an die Kunden, um aufzuzeigen, wo besondere Vorsicht geboten ist. Neben einer Abhandlung der Entwicklung des Wertpapieraufsichtsrechts bis hin zum aktuellen WAG werden Begriffsdefinitionen gegeben und danach die einzelnen relevanten Vorschriften dargestellt. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt bei den Bestimmungen zur Pflicht im Interesse des Kunden zu handeln und bei den im Beratungsgespräch essentiellen Informationspflichten. Abschließend werden die Bestimmungen zur bestmöglichen Ausführung des Kundenauftrags behandelt. Praktische Beispiele sollen die Problemstellungen anschaulicher gestalten und es wird versucht, darzustellen, dass es auf der einen Seite selbstverständlich umfangreiche Verpflichtungen für die Anbieter von Wertpapierdienstleistungen ihren Kunden gegenüber gibt, diese aber nicht so weit gefasst werden dürfen, dass es zu einer völligen Bevormundung der Anleger kommt. Wurden die notwendigen Informationen anschaulich und verständlich vermittelt, dann muss der Kunde auch zu seiner Entscheidung stehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wertpapieraufsicht Wohlverhaltensregeln MiFID
Autor*innen
Walter Harecker
Haupttitel (Deutsch)
Wohlverhaltensregeln bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz 2007
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
236 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Bernhard Raschauer ,
Hanspeter Hanreich
Klassifikation
86 Recht > 86.25 Bankrecht, Börsenrecht
AC Nummer
AC08803149
Utheses ID
14130
Studienkennzahl
UA | 083 | 101 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1