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Die Straßen Adolf Hitlers
Reichsautobahnen 1933 - 1941
Michael Matzke
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Wolfdieter Bihl
DOI
10.25365/thesis.1740
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30373.08886.512861-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Der Mythos von den Reichsautobahnen als „Straßen Adolf Hitlers“ wurde vom NS-Regime mit allen verfügbaren Propagandamitteln inszeniert. Tatsächlich war Hitler weder Erfinder noch erster Erbauer der deutschen Autobahnen. Deren Errichtung wurde aber als Prestigeprojekt deutscher Technik ab 1933 massiv forciert. Bis Ende 1941 entstand ein Reichsautobahn-Netz von 3.870 Kilometern. Mangels fortgeschrittener Motorisierung blieb die verkehrspolitische Bedeutung der Reichsautobahn während der NS-Zeit gering. Auch als militärischer Transportweg wurde sie von der Wehrmacht nie akzeptiert. Umso größer war der Ewigkeitsanspruch, den Hitler mit der Errichtung der Reichsautobahnen erhob. Speziell Autobahnbrücken sollten die scheinbare Größe des Nationalsozialismus symbolisieren. Der Linienverlauf der Fahrbahnen musste hohe landschaftsästhetische Kriterien erfüllen. Kunst und Medien wurden gezielt eingesetzt, um den Mythos von den Reichsautobahnen zu festigen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
history 1933-1945 Germany Third Reich traffic motorways
Schlagwörter
(Deutsch)
Geschichte 1933-1945 Deutschland Drittes Reich Verkehr Reichsautobahnen
Autor*innen
Michael Matzke
Haupttitel (Deutsch)
Die Straßen Adolf Hitlers
Hauptuntertitel (Deutsch)
Reichsautobahnen 1933 - 1941
Paralleltitel (Englisch)
The motorways of Adolf Hitler ; Reichsautobahnen 1933 - 1941
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
191 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfdieter Bihl
Klassifikation
15 Geschichte > 15.37 Europäische Geschichte 1914-1945
AC Nummer
AC07056102
Utheses ID
1415
Studienkennzahl
UA | 312 | 295 | |