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An economic analysis of the Austrian "defects liability" law
Josef Müllner
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Weigel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15856
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29143.59117.362960-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit befasst sich mit einer ökonomischen Analyse des österreichischen Gewährleistungsrechts, welches die Abhandlung von Mängeln einer Leistung zum Zeitpunkt der Übergabe regelt. Die Hauptaufgabe einer solchen Regelung, von einem ökonomischen Standpunkt aus, wäre die Erhöhung der sozialen Wohlfahrt sowie die optimale Anreizgestaltung für die vertragsschließenden Parteien. Schwerpunkt der Arbeit ist es, das Gewährleistungsrecht genau auf diese zwei Ziele hin zu untersuchen. Die zur Gegenüberstellung verwendete ökonomische Zielgröße ist der vollständige Vertrag. Es wird gezeigt, dass ein Zustand mit einer Regelung, ähnlich dem Gewährleistungsrecht, dem Zustand ohne einer solchen Regelung vorzuziehen ist. Das Ergebnis der Analyse des Gewährleistungsrecht lautet, dass die derzeitige Regelung nicht in der Lage ist, die gestellten ökonomischen Anforderungen zu erfüllen. Dieses Ergebnis kann jedoch vermieden werden. Einerseits ist das derzeitige System der Rechtsbehelfe, welches den Käufer die Wahl des Behelfs lässt, anderseits das System des Rückgriffs zu ändern. Es wird gezeigt, dass der Verkäufer der überlegene Entscheidungsträger bei der Wahl der Rechtsbehelfe ist, gegeben seine Kosten lassen sich verifizieren. Es ist ausreichend dem Käufer ein Recht zur Abänderung des Rechtsbehelfs, gegen eine Ausgleichszahlung an den Verkäufer, zuzugestehen. Das Rückgriffsrecht müsste eine vollständige Entschädigung des Verkäufers durch seinen Vormann gewährleisten, bis am Ende jene Person alle Kosten, entstandenen durch die von ihr verursachten Mängel, treffen. Die geltende Regelung garantiert dies aus verschiedenen Gründen nicht.
Abstract
(Englisch)
This thesis is focused on an economic analysis of the Austrian Defects Liability Law, which provides regulations about how to deal with defects of performances existent at the time of transfer. From an economic point of view the task of such regulations must be to increase social welfare and thereby induce optimal incentives for contracting parties. The aim of the thesis is to examine whether the regulation is able to fulfill the economic requirements. The economic benchmark therefore, is the complete contract. It is therefore shown that a state in which defects liability rules exist, is to be preferred over a state without such rules. The conclusion drawn from the analysis of the Defects Liability Law is that the regulation is not sufficient to fulfill any of these two economic goals. This result can, however, be avoided. The system of the legal remedies, which grants the buyer the choice of the remedy, and the right to take recourse have to be changed. It is shown that the seller, given his costs are verifiable, is the superior party in choosing the remedies. It is sufficient to grant the buyer a right to alter the seller’s decision against a compensation payment. The right to take recourse should grant the seller full compensation against his predecessors until the party, which caused a defect, is charged with all by this defect occasioned costs. The current regulation can, for various reasons, not fulfill this task.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Defects Liability Law Economic Analysis of Law Warranty Burden of Proof Recourse Complete Contract Cheapest Cost Avoider Self-Rectification Time of Transfer
Schlagwörter
(Deutsch)
Gewährleistungsrecht Ökonomische Analyse des Rechts Garantie Beweislast Regress Vollständiger Vertrag Cheapest Cost Avoider Selbst-Verbesserung Zeitpunkt der Übergabe
Autor*innen
Josef Müllner
Haupttitel (Englisch)
An economic analysis of the Austrian "defects liability" law
Paralleltitel (Deutsch)
Eine ökonomische Analyse des österreichischen Gewährleistungsrechts
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
101 S. : graph. SDarst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Wolfgang Weigel
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.19 Wirtschaftstheorie: Sonstiges ,
86 Recht > 86.20 Schuldrecht
AC Nummer
AC08791291
Utheses ID
14229
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1