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Telenursing
ein unterstützendes Instrument für die Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich?
Lisa Maria Krendl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Berta Schrems
DOI
10.25365/thesis.15941
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29357.16063.372169-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Zunahme an Hochbetagten und der damit einhergehende Anstieg an chronischen Krankheitsfällen werden in Zukunft eine vermehrte Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen notwendig machen. Um entsprechende Dienste für KlientInnen, die kontinuierliche Unterstützung benötigen, anbieten- und den künftigen Bedarf an Hilfeleistungen decken zu können, müssen Versorgungsmodelle neu entwickelt beziehungsweise ausgebaut werden.
Im Zuge dieser Arbeit wird ein Ansatzpunkt für innovative Versorgungsmodelle, die integrierte Verwendung von Telekommunikationstechnologien und Informatik in der Pflege - Telenursing (Telepflege) - beleuchtet.
Im Rahmen einer Literaturarbeit wurde untersucht, welche Vor- und Nachteile diese Betreuungsweise für KlientInnen, Pflegepersonen und das Gesundheitssystem mit sich bringt, welche KlientInnen durch Telebetreuung unterstützt werden können und über welche Kompetenzen eine „Telenurse“ verfügen muss. Es zeigte sich, dass besonders KlientInnen mit (multiplen) chronischen Erkrankungen und deren pflegende Angehörige durch Telepflege unterstützt werden können. Als wesentliche Vorteile von Telepflege konnten unter anderem der schnelle Zugang zu Pflege- und Unterstützungsleistungen, die Weg- Zeit und Kostenersparnissen für KlientInnen und Pflegefachkräfte und das gesteigerte Sicherheits- und Wohlbefinden seitens der KlientInnen identifiziert werden. Nachteile konnten etwa in den Bereichen KlientInnen-Eignung, Privatsphäre und Haftung und Verantwortung ermittelt werden. Im Hinblick auf die notwendigen Kompetenzen einer „Telenurse“, wurde neben klinischem Urteilsvermögen und Wissen im Umgang mit entsprechenden Technologien, die Wichtigkeit von exzellenten Kommunikationsfähigkeiten betont.
Weiters wurde eine schriftliche ExpertInnenbefragung durchgeführt um zu eruieren, ob in Österreich Schulungen und Weiterbildungen in diesem Bereich für Gesundheits- und Krankenschwestern und -pfleger von Universitäten, Fachhochschulen und Akademien angeboten werden. Das Ergebnis der Befragung (21 TeilnehmerInnen) zeigte, dass mit Ausnahme der privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, medizinische Informatik und Technik (UMIT) in Hall in Tirol keine entsprechenden Schulungs- und Weiterbildungsangebote bestehen.
Abstract
(Englisch)
The steady increase of elderly people and chronic diseases requires the development of new models of continuous, supportive care in the near future, as well as their implementation into the health-care-system.
This diploma thesis deals with an innovative way of providing care and support through the concept of “telenursing”, which is the use of telecommunication technologies regarding the area of health-care and furthermore a tool to enhance the care of patients.
Within this thesis, information about advantages and disadvantages of telenursing for clients, nurses and the health system is provided. It is explored, which groups of clients are appropriate for this kind of support and which qualifications and competencies are required by telenurses.
Studies show that especially chronically ill clients and family members can be supported through tele-services. Telenursing offers a quick access to care and support, saves time and expenses, and increases the feeling of security as well as the well-being of clients. However, this kind of support is not suitable for every geriatric client. Clients might feel that their privacy gets invaded (malpractice), which can lead to issues concerning liability. Besides the knowledge of how to use specific technologies, communication skills are of the utmost importance and required qualifications of a “telenurse”.
With the help of expert-interviews it is investigated, if educational institutes (universities, colleges and academies) currently offer further education for nurses in the area of telenursing in Austria.
The result of the survey (21 participants) shows, that with the exception of the private universities for health science, medical informatics and technology (UMIT) in Hall in Tirol, no education or further training is offered.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Telenursing Telenurse Telecare Telehomecare
Schlagwörter
(Deutsch)
Telepflege Gesundheitstelematik
Autor*innen
Lisa Maria Krendl
Haupttitel (Deutsch)
Telenursing
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein unterstützendes Instrument für die Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich?
Paralleltitel (Deutsch)
Telepflege
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
93 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Berta Schrems
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC08839854
Utheses ID
14305
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
