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Die Wirkungskraft des Konzeptes feminicidio im allgemeinen Gewaltkontext im Norden Mexikos
am Beispiel der Städte Ciudad Juárez und Monterrey
Elisabeth Katzensteiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Evelyne Puchegger-Ebner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15981
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29128.10196.896664-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wird die extremste Form von gender violence, der Frauenmord (feminicidio) innerhalb des allgemeinen Gewaltkontextes im Norden Mexikos untersucht. Die Feldforschung, welche die Grundlage für diese Analyse bildet, fand in zwei mexikanischen Grenzstädten, Ciudad Juárez und Monterrey und in Mexiko City statt. Anhand von Literaturrrecherche, ExpertInneninterviews und teilnehmender Beobachtung werden nicht nur die geografischen, ökonomischen und politischen Hintergründe des feminicidio an der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze beleuchtet, sondern es wird vor allem eine Darstellung des sozio-kulturellen Kontextes, in welchen dieses Phänomen eingebettet liegt, vorgenommen. Vor dem Hintergrund des bürgerkriegsähnlichen Zustandes in der untersuchten Region, welcher durch den sogenannten “Drogenkrieg” ausgelöst wurde, wird die Sichtbarkeit der extremsten Ausmaße von Gewalt gegen Frauen überprüft. Das Hauptanliegen dieser Arbeit stellt die Untersuchung des Umganges mit dem theoretischen Konzept feminicidio dar. Im Zentrum steht das Verständnis und der Einsatz des Terminus auf verschiedenen Ebenen: innerhalb der allgemeinen Bevölkerung, des Aktivismus und der Wissenschaft. Somit wird die Wirksamkeit dieses analytischen Konzeptes als Teil verschiedener Diskurse untersucht.
Abstract
(Englisch)
This paper deals with the most extreme form of gender violence, the murder of women (feminicidio), set within the context of general violence in the north of Mexico. The fieldwork which I completed in two mexican border towns, Ciudad Juárez and Monterrey and finally in Mexico City provides the main basis for this analysis. By means of interviews with experts, participant observation and bibliographical research I try to depict not only the geographic, economic and political frame of the feminicidio in the US-american-mexican borderzone, but also the socio-cultural background of this phenomenon. I examine the visibility of this extreme expression of gender violence within the actual context of a situation similar to a civil war, because of the ongoing armed interventions in the name of the war on drugs. The main object of this paper consists of the examination of the use and the understanding of the theoretical concept feminicidio on different levels: within the general population, activism and academia. It is a study about the efficacy of this analytical concept within different discourses.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
gender violence feminicide US-american/mexican borderzone war on drugs Ciudad Juárez Monterrey
Schlagwörter
(Deutsch)
gender violence Frauenmord (feminicidio) US-amerikanisch-mexikanische Grenze Drogenkrieg Ciudad Juárez Monterrey
Autor*innen
Elisabeth Katzensteiner
Haupttitel (Deutsch)
Die Wirkungskraft des Konzeptes feminicidio im allgemeinen Gewaltkontext im Norden Mexikos
Hauptuntertitel (Deutsch)
am Beispiel der Städte Ciudad Juárez und Monterrey
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
216 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Evelyne Puchegger-Ebner
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten ,
73 Ethnologie > 73.49 Sozialethnologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08787090
Utheses ID
14337
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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