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Bewegtes Lernen - das Wiener Modell
Förderung der motorischen und kognitiven Entwicklung durch bewegungsorientierten Unterricht und die Auswirkungen auf das Lernen
Simone Kunigunde Medlin
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Spenger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.15993
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29267.28257.374861-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit soll die Förderung der motorischen und kognitiven Entwicklung durch einen vermehrten bewegungsorientierten Unterricht im Rahmen des Projekts „Bewegtes Lernen“ aufgezeigt und die Auswirkungen auf das Lernen dargelegt werden. Dazu wird im theoretischen Teil allgemein auf die motorische und kognitive Entwicklung und Förderung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten im Schulkindalter eingegangen. Die Bedeutung der Bewegung für die motorische und kognitive Entwicklung der Kinder und der Zusammenhang zwischen Bewegen, Wahrnehmen und Lernen sind wesentlicher Inhalt dieser Arbeit. Im Rahmen des Schwerpunkts „Bewegtes Lernen“ werden vermehrt Bewegungsmöglichkeiten in den Unterrichtsalltag eingebaut. Lerninhalte können dadurch besser und anhaltender gelernt werden. Dabei zeigen sich positive Auswirkungen auf die Lernleistungen der Kinder, was im zweiten Teil dieser Arbeit durch eine empirische Untersuchung erhoben wurde. Führen der vermehrte Bewegungsunterricht in einer „Bewegten Klasse“ und das abwechslungsreiche, bewegungsorientierte Angebot im Bereich der Lernsicherung zu besseren Lernleistungen der Schüler? Kann durch das vermehrte Bewegungsangebot in einer „Bewegten Klasse“ die Konzentration und Aufmerksamkeit beim Lernen gesteigert werden? Um diese Fragestellungen beantworten zu können, wurde eine empirisch quantitative Erhebung in neun Wiener Volksschulen durchgeführt. Die Testungen fanden in achtzehn Wiener Volksschulklassen statt, davon waren neun Klassen „Bewegte Lernen Klassen“ und neun Klassen Regelklassen. Als Untersuchungsinstrumente dienten ein Schulleistungstest in Deutsch und Mathematik und ein Konzentrationstest. Die erhobenen Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem vermehrten Bewegungsunterricht in einer „Bewegten Klasse“ und der Lern- bzw. Konzentrationsleistung der Kinder. Vor allem in der Lernleistung im Gegenstand Mathematik und in der Konzentrationsleistung konnten signifikante Unterschiede zugunsten der „Bewegten Klassen“ festgestellt werden. Es wurde bei dieser Untersuchung somit ein signifikanter Zusammenhang zwischen „Bewegtem Lernen“ und der Lern- und Konzentrationsleistung der Schüler nachgewiesen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bewegtes Lernen Förderung der motorischen und kognitiven Entwicklung Auswirkung auf die Lernleistung Auswirkung auf die Konzentrationsleistung
Autor*innen
Simone Kunigunde Medlin
Haupttitel (Deutsch)
Bewegtes Lernen - das Wiener Modell
Hauptuntertitel (Deutsch)
Förderung der motorischen und kognitiven Entwicklung durch bewegungsorientierten Unterricht und die Auswirkungen auf das Lernen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
269 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Spenger
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.46 Bewegungserziehung ,
81 Bildungswesen > 81.00 Bildungswesen: Allgemeines
AC Nummer
AC08858912
Utheses ID
14349
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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