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Protest transnationalization and issue framing in the European social movement context
Philip Alexander Arejola
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Margarete Grandner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16077
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29132.48718.532069-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ein entscheidendes Problem, das sich dem Europäischen Sozialforum (ESF) als einer Protestbewegung stellt, ist die These, dass die europäische Integration selbst ein umstrittenes Konzept sei. Während es geradezu trivial ist zu behaupten, dass das ESF von außerordentlicher Bedeutung für die Entstehung der Prozesse „von unten“ als Alternative zu den verschiedenen Prozessen auf europäischer und subregionaler Ebene sei, die derzeit die europäische Integration vorantreiben, ist die Frage, wie durch die Neuverhandlung der Bedeutungen der kritischen Konzepte im Diskurs der Bewegung ein breiteres Publikum erreicht werden kann, eine deutliche Herausforderung, der es sich gegenüber sieht. Mit der Problematisierung des Diskurses über die europäische Integration betont das ESF eine grundlegende Kritik an der repräsentativen Demokratie mit ihren „top-down“ Prozessen und schlägt „eine Bewegung für eine Globalisierung von unten“ vor. Auf gesamteuropäischer Ebene werden die supranationalen Institutionen wegen des offensichtlichen Defizits an demokratischer Verantwortlichkeit kritisiert. Auf nationaler Ebene werden die repräsentativen Demokratien sowohl wegen ihrer Ineffizienz angesichts der verstärkten Internationalisierung (letzlich Globalisierung) als auch wegen ihrer unzulänglichen Mechanismen der Verantwortung gegenüber dem Wähler angesichts größer werdender politischer und ökonomischer Entscheidungsmacht kritisiert.
Abstract
(Englisch)
A critical issue facing the European Social Forum (ESF) as a protest movement is the proposition that European integration is itself a contested concept. Whereas it is already trivial to state that the ESF has an enormous importance in the process of coming up with alternative processes “from below” to the various regional and sub-regional processes that presently drive European integration, one distinct challenge it has to face is how to reach a broader audience by re-negotiating the meanings of critical concepts in the movement discourse. In problematizing the discourse of European integration, the ESF stresses a fundamental criticism of a “top-down” representative democracy and proposes “a movement for a globalization from below.” On the Pan-European level, supranational institutions criticized for their apparent deficits in democratic accountability. On the national level, representative democracies are criticized for being ineffective in the face of increased internationalization (ultimately, of globalization) as well as for the insufficiency of their mechanisms of electoral accountability in the face of greater political and economic decision making power.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Transnationalization European Social Forum (ESF) protests European Integration European Social Movements
Schlagwörter
(Deutsch)
Transnationalisierung Europäisches Sozialform (ESF) Proteste europäische Integration Europäische Sozialbewegungen
Autor*innen
Philip Alexander Arejola
Haupttitel (Englisch)
Protest transnationalization and issue framing in the European social movement context
Paralleltitel (Deutsch)
Die Transnationalisierung von Protest und Problemformulierung im Kontext des Europäischen Social Movements
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
VI, 84 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Margarete Grandner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.38 Europäische Geschichte nach 1945 ,
89 Politologie > 89.19 Sozialistische Richtungen ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC08761063
Utheses ID
14420
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
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