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Die Anglo-Austrian Alliance 1731 - 1756
Laurenz Fürst
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Lothar Höbelt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16078
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29202.82885.503554-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Anglo-Austrian Alliance war eine Allianz bestehend aus Österreich und Großbritannien. Ihren Anfang nahm die Allianz mit dem zweiten Wiener Vertrag im Jahre 1731 und ihr Ende, wurde ihr durch das Renversement des Alliance 1756 zugefügt. Die Anglo-Austrian Alliance hatte ihren Vorgänger in der Großen Allianz im spanischen Erbfolgekrieg, bis Großbritannien 1711 aus dieser Ausschied. In den Wirren von 1714-1731 standen sich Österreich und Großbritannien, teils als Gegner teils als Verbündete gegenüber. Primär für eine Allianz bestehend aus Österreich und Großbritannien, war die Eindämmung des französischen Machtausbaus in Europa. Nach dem spanischen Erbfolgekrieg herrschte Einverständnis zwischen Frankreich und Großbritannien, und Österreich war isoliert. Durch den zweiten Wiener Vertrag, der gleichzeitig auch das Ende der französisch-britischen Entente bedeutet, wechselten die Allianzen in die traditionellen Positionen, Österreich und Großbritannien gegen Frankreich. Im ersten Testfall, nämlich im polnischen Erbfolgekrieg, entpuppte sich die Anglo-Austrian Alliance als Fehlschlag, da Großbritannien nicht auf Seiten Österreichs in den Krieg zog. Im österreichischen Erbfolgekrieg verhielt sich Großbritannien zu Beginn ebenso neutral wie im polnischen Erbfolgekrieg. Erst durch den französischen Machtgewinn, entschloss sich London in den Krieg, auf der Seite Österreichs, einzutreten. Großbritannien drang Österreich dazu Schlesien aufzugeben, um somit die völlige Aufmerksamkeit Österreichs an den Rhein zu lenken um Frankreich zu bekämpfen. Dies stieß in Wien auf Ablehnung, dennoch fügte sich Österreich. Der Kampf gegen Frankreich wurde für Österreich zu einem Nebenschauplatz, war des doch erklärtes Ziel der Habsburgermonarchie Schlesien zurückzuerobern und nicht als Söldner Befehle aus London entgegenzunehmen. Durch eine schlecht überlegte Allianz zwischen Großbritannien und Preußen, um Hannover vor Frankreich zu beschützen, nahm Österreich dies als Anlass eine Allianz mit Frankreich zu schmieden. Diese diplomatische Revolution, waren doch die Habsburger und Frankreich seit dem 15. Jahrhundert in einem Konkurrenzverhältnis zu einander, begründete das Ende der Anglo-Austrian Alliance. Im darauffolgenden Siebenjährigen Krieg standen sich Österreich und Großbritannien als Feinde gegenüber.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Anglo Anglo-Austrian Duke of Newcastle Robert Walpole Karl VI. Maria Theresia
Autor*innen
Laurenz Fürst
Haupttitel (Deutsch)
Die Anglo-Austrian Alliance 1731 - 1756
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
V, 141 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lothar Höbelt
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.34 Europäische Geschichte 1492-1789 ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich ,
15 Geschichte > 15.64 Großbritannien, Irland
AC Nummer
AC08761104
Utheses ID
14421
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
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