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Forum Reiseführer
Semantik und Syntax der Stadtmarke Rom in den deutschsprachigen Reiseführern
Christina Nohl
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Rainer Gries
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16134
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29297.94631.272061-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Stadt Rom als Marke in aktuellen deutschsprachigen Reiseführern zu betrachten, das war der Anspruch an die vorliegende Magisterarbeit, welche der Publizistik sogar neue Perspektiven bieten soll. Aufbauend auf einem psychologisch und sozialwissenschaftlichen Begriff der Marke, welcher Letztere als Summe von Assoziationen bezeichnet, ging es darum ein semantisches Netz der Stadtmarke Rom zu erstellen. Dabei wurden 24 Rom Reiseführer zur Analyse herangezogen und auf folgende drei symbolhafte Teile der Stadt hin untersucht: Kolosseum, Sixtinische Kapelle und Motorroller fahren. Im Zuge der Medieninhaltsanalyse nach Rössler galt es die Inhalte auf zwei Ebenen der Semiotik zu untersuchen. Einerseits wurde analysiert, welche Bedeutungen, Reiseführerautoren der Stadt Rom in ihren Reiseführern zuschreiben, womit also die semantische Ebene angesprochen war. Andererseits wurde auch auf die syntaktische Ebene eingegangen, da es darum ging die Verknüpfungen der Zuschreibungen herauszufiltern. Für die Analyse wurden zudem alle Reiseführer in Typologien zum einen im Sinne von Scherle und zum anderen im Sinne von Steinecke eingeteilt. In einem ersten Schritt wurden für jeden Teilbereich der Stadt Rom formale und inhaltliche Kategorien erstellt, welche bereits zur Beantwortung der ersten Frage dienten. Weiters galt es auf der semantischen Ebene festzustellen, welche Zuschreibungen als Grund – und welche als Zusatznutzen nach Vershofen einzuordnen waren. Dabei hat es sich hier als schwer herausgestellt klare Trennlinien zu setzen. Auf syntaktischer Ebene wurde herausgefunden, dass die Komplexität an Verknüpfungen zunimmt, je irrelevanter der Teilbereich der Stadt ist. Zudem galt es die Annahme zu überprüfen, dass Reiseführer gleicher Typologien der Stadt Rom ähnliche Bedeutungen sowie Verknüpfungen dieser Bedeutungen zuschreiben und im Umkehrschluss dessen Reiseführer unterschiedlicher Typologien der Stadt Rom unterschiedliche Bedeutungen und Verknüpfungen dieser Bedeutungen zuschreiben. Dabei musste jedoch festgestellt werden, dass die Untersuchung nach Typologien keine bedeutenden Ergebnisse lieferte und so auch keine Rückschlüsse auf die Zuschreibungen nach Typologien gezogen werden konnten. Abschließend sei jedenfalls gesagt, dass die Stadtmarke Rom in Reiseführern ein sehr komplexes Phänomen ist. Reiseführer erheben also den Anspruch mit Text und Bild an den Leser heranzutreten, um ihn mit Hintergrundwissen und reisepraktischen Tipps auf seine Reise vorzubereiten – je nach Reiseführer mit unterschiedlicher Gewichtung, wobei Gruppierungen nach Typen noch überarbeitet werden sollten. Dabei kamen vor allem drei Gesichter der Stadt Rom zum Vorschein. Wenn es um das Kolosseum ging, so zeigte sich Rom als geschichtsträchtig. Die Sixtinische Kapelle offenbarte kunstgeschichtliche Züge der Stadt und das Motorrollerfahren ließ die Stadt Rom als Szenestadt aufblitzen. Unterschiedliche Bilder, die durch weiter in die Tiefe gehende Forschung bestimmt neue Facetten Roms aufzeigen würden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Stadtmarke Rom Reiseführer Semantisches Netz
Autor*innen
Christina Nohl
Haupttitel (Deutsch)
Forum Reiseführer
Hauptuntertitel (Deutsch)
Semantik und Syntax der Stadtmarke Rom in den deutschsprachigen Reiseführern
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
159 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Gries
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08898862
Utheses ID
14474
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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