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Liberale Prostitutionspolitik und ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von Prostituierten
der Fall Deutschland
Silvia Knoll
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Birgit Sauer
DOI
10.25365/thesis.16160
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29899.65013.556966-7
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magistraarbeit untersucht die Auswirkungen des deutschen Gesetzes zur Regulierung der Rechtsverhältnisse von Prostituierten (ProstG) auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von SexarbeiterInnen in Deutschland. Das ProstG ist seit 1.1.2002 in Kraft. Es hat die ‚Sittenwidrigkeit‘ der Prostitution abgeschafft und damit den Geschäften und Verträgen von Prostituierten Rechtswirksamkeit verliehen. Der Gesetzgeber (der parteilich die SDP-Grünen-Regierungskoalition von 2001/2002 repräsentierende Bundestag) hat beabsichtigt, die Arbeits- und Lebensbedingungen von Prostituierten zu verbessern, deren Zugang zum staatlichen Sozialversicherungssystem zu ermöglichen und die Prostitutionsbranche transparenter und kontrollierbar zu machen. Die Arbeits- und Lebensbedingungen von SexarbeiterInnen haben sich seither aber nur spärlich verbessert. In dieser Diplomarbeit frage ich warum. Anhand einer Sekundärliteraturanalyse und unter Anwendung der Joint Decision Trap Theory Fritz W. Scharpfs versuche ich, diese Frage zu beantworten. Im Anhang sind zwei (von insgesamt drei durchgeführten) ExpertInneninterviews zu finden.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis examines the effect of the German Law on the Regulation of the Legal Relationships of Prostitutes (ProstG) on the working- and living conditions of sex workers in Germany. The ProstG came into force on January 1st 2002. It abolished the ‘immorality aspect’ of prostitution and thus gave legal validity to prostitute’s deals and contract-makings. The legislator (the SDP-and-Green-Party’s government coalition) aimed at improving the working- and living conditions of prostitutes, enabling their accession to the public social insurance system and making the prostitution field more transparent and controllable. Since then, the working- and living conditions of sex workers only improved marginally. In this diploma thesis I ask why. On the basis of a secondary literature analysis and within the application of Fritz W. Scharpf’s Joint Decision Trap Theory, I try to answer this question. In the appendix of the paper you will find two (of totally three conducted) expert interviews.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
liberal prostitution policy Germany federalism Joint Decision Trap Theory
Schlagwörter
(Deutsch)
Liberale Prostitutionspolitik Deutschland Föderalismus Politikverflechtung Joint Decision Trap Theory
Autor*innen
Silvia Knoll
Haupttitel (Deutsch)
Liberale Prostitutionspolitik und ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von Prostituierten
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Fall Deutschland
Paralleltitel (Englisch)
Liberal prostitution policy and its eon the working- and living conditions of prostitutes ; the German case
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
IV, 112 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Sauer
Klassifikation
89 Politologie > 89.59 Politische Prozesse: Sonstiges
AC Nummer
AC08787172
Utheses ID
14497
Studienkennzahl
UA | 300 | | |