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Cybermobbing - Mobbing im virtuellen Raum
Jugendliche als Opfer und TäterInnen, eine qualitative Untersuchung
Magdalena Schuster
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16199
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29792.40235.966262-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mobbing stellt ein altbekanntes soziales Phänomen dar, das mit der Weiterentwicklung der elektronischen Kommunikationsmittel immer neue Formen annimmt. Diese sind unter den Begriffen Cybermobbing oder Cyberbullying bekannt. In den letzten Jahren ist auch die wissenschaftliche Forschung auf diese Problematik aufmerksam geworden. Das Forschungsinteresse dieser Arbeit bezieht sich in erster Linie auf die Mittel, mit denen Cybermobbing betrieben wird und die Formen, die es annehmen kann. Der Fokus wird dabei auf die Verwendung von Social Networks gelegt. Weitere Fragestellungen widmen sich den Rollen der Opfer und TäterInnen. Der theoretische Teil beschäftigt sich mit den Themen Computervermittelte Kommunikation, Web 2.0, Medienkompetenz- und Nutzung von Jugendliche sowie Mobbing und Cybermobbing. Im empirischen Teil der Arbeit wird die qualitative Methode des problemzentrierten Interviews angewandt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Problem Cybermobbing in der Altersgruppe der Befragten weit verbreitet ist. Von anonymen Anrufen über Beleidigungen, Beschimpfungen und Drohungen, vor allem in Social Networks, bis hin zum Online-Stellen peinlicher Inhalte, wurden viele der „klassischen“ Cybermobbingformen festgestellt. Aber die Studie zeigt auch, dass immer neue Formen auftreten, wie beispielsweise das Erstellen von Hass-Gruppen auf Social-Network-Seiten sowie das Verlinken von Personen auf peinliche oder beleidigende Inhalte. Die Reaktionen der Opfer zeigen, dass sich der Umgang mit diesen Attacken sehr unterschiedlich gestaltet. Dieser geht vom Ignorieren der Angriffe bis hin zur aktiven Gegenwehr (u.a. Hilfesuche bei Eltern, Anwalt und Polizei).
Abstract
(Englisch)
Mobbing represents a well-known social phenomenon which is taking on new dimensions with the development of electronic communication. These are known as cybermobbing or cyberbullying. In recent years this issue has been addressed in academic research as well. The main objective of this master thesis will be to examine cybermobbing. This study primarily addresses research related to the means used to conduct cybermobbing and the shapes it can take. The focus will be laid on the use of social networks. Furthermore, the role of victims and offenders will also be discussed. If observed from a theoretical viewpoint, the keywords computer-mediated communication, Web 2.0, competence and use of media by adolescents, traditional mobbing and cybermobbing will be discussed. Within the empirical part of the thesis, the qualitative method of problem-centered interviews will be applied. The results of the study show that the problem of cybermobbing is widely spread within the interviewees’ age group. Many “classic” forms of cybermobbing could be found, from anonymous phone calls, defamation and insults and threats, as well as new forms such as publishing embarassing contents online, especially in social networks. However, the study shows that more and more new forms such as the creation of hate groups on social network pages or the linking of persons with mortifying or offending contents are emerging as well. The victims’ reactions show that exposure to such attacks is dealt with in very different ways. These range from ignoring such assaults to actively resisting, among others by seeking help from parents, lawyers and the police.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
cybermobbing cyberbullying adolescent cyberspace Web 2.0 computer-mediated communication
Schlagwörter
(Deutsch)
Cybermobbing Cyberbullying Jugendliche virtueller Raum Web 2.0 Computervermittelte Kommunikation
Autor*innen
Magdalena Schuster
Haupttitel (Deutsch)
Cybermobbing - Mobbing im virtuellen Raum
Hauptuntertitel (Deutsch)
Jugendliche als Opfer und TäterInnen, eine qualitative Untersuchung
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
213 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC08858547
Utheses ID
14534
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1