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Sterbebegleitung von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung
eine Aufgabe der Heilpädagogik?
Veronika Weissenbach
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Andrea Strachota
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16203
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29532.16105.680655-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung leben oft mit einem labilen Gesundheitszustand. Die Thematik des Sterbens kann daher bei Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung zu einer Lebensthematik werden. Erfahrungen in der Praxis der Lebensbegleitung von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung zeigen, dass neben Familien sowie hospizlichen Einrichtungen und Diensten auch HeilpädagogInnen in die Situation einer Sterbebegleitung von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung kommen können. Vorliegende Diplomarbeit setzt sich vor dem Hintergrund dieser praktischen Erfahrungen der Relevanz von Sterbebegleitung bei Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung mit der Frage auseinander, inwiefern Sterbebegleitung von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung als eine Aufgabe der Heilpädagogik begründet werden kann. Aufbauend auf eine Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Sterbebegleitung im Allgemeinen und dem Verständnis von Sterbebegleitung, das daraus hervor geht, sowie einer Auseinandersetzung mit dem Personenkreis der Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung und praktischen Erfahrungen in der Sterbebegleitung dieses Personenkreises, wird zunächst herausgearbeitet, ob die Heilpädagogik auf Grund ihres Selbst- und Aufgabenverständnisses prinzipiell die Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase – dem Sterben – leisten kann. Anschließend wird mit der Bezugnahme auf die Leibphänomenologie das Grundphänomen menschlicher Existenz – die Leiblichkeit – vorgestellt. Vor allem in der Auseinandersetzung mit Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung hat sich eine leibphänomenologisch geprägte Anthropologie innerhalb der Heilpädagogik etabliert. Im Anschluss daran wird ein leibphänomenologisches Verständnis von Bildung vorgestellt, welches einen Bildungsbegriff zulässt, der für alle Menschen Gültigkeit hat und damit für die Beantwortung der forschungsleitenden Frage fruchtbar gemacht werden kann.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sterbebegleitung schwere und mehrfache Behinderung Heilpädagogik Behinderung
Autor*innen
Veronika Weissenbach
Haupttitel (Deutsch)
Sterbebegleitung von Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Aufgabe der Heilpädagogik?
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
153 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Strachota
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
79 Sozialpädagogik > 79.14 Behindertenhilfe ,
80 Pädagogik > 80.34 Sonderpädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC08887502
Utheses ID
14538
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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