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The discrepancies of U.S. foreign policy
realism versus liberalism and policy versus rhetoric during the presidencies of Richard Nixon and Jimmy Carter
Joseph Steff
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Oliver Rathkolb
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16239
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30147.16830.765764-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Als die Vereinigten Staaten von Amerika mit Unterstützung einer internationalen Koalition eine dritte “militärische Aktion” mit einem muslimischen Land in einem Jahrzehnt begann, sind viele Fragen über die Motivation der US-Außenpolitik aufgetreten. Inmitten der Ansprüche Menschenrechte zu schützen, Massaker zu verhindern, Massenvernichtungswaffen zu beschlagnahmen und Demokratie zu pflegen sind die uralten Sorgen bezüglich der nationalen Sicherheit und der Staatsräson der USA, innerhalb des großen Spiels der Machtpolitik, wieder aktuell. Unbestreitbar veränderten der Fall der Berliner Mauer und der Zusammenbruch der Sowjetunion die globale Gemeinschaft stark, da die USA als die führende Weltmacht übrigblieb. Weil die USA eine so herausragende Rolle in globalen Beziehungen spielt, ist ein Verständnis der US-Außenpolitik entscheidend, um die globalen Vorgänge in der Welt zu verstehen. Aber wie macht die Außenpolitik der USA Sinn, wenn die US-Präsidenten einerseits erklären Menschenrechte schützen zu wollen, andererseits eine Politik verfolgen die auch zu Regimewechsel führt. Wie kann man die Außenpolitik der USA erklären? Für eine Antwort sollte man die Geschichte und Theorien befragen. Die wichtigsten Paradigmen der „International Relations-Theory“ der USA sind Realismus und Liberalismus. Von der Rhetorik der letzten aber auch der früheren Präsidenten zu schließen, ist es klar, dass Liberalismus für die US-Außenpolitik relevant ist, während die tatsächliche Politik die Wichtigkeit des Realismus aufzeigt. Auf den ersten Blick ist es trotzdem nicht klar welche Theorie am relevantesten ist. Eine Analyse der vergangenen Präsidentschaften kann ein klareres Bild darüber erzeugen, wie die USA mit der Welt interagiert. Obwohl die Präsidenten Richard Nixon und Jimmy Carter als Befürworter von Realismus und Liberalismus in der US-Außenpolitik stehen, enthüllt eine genauere Analyse, dass es bemerkenswerte Übereinstimmungen gibt. Trotz Nixons gefinkelter Realpolitik, war seine Rhetorik oft doch sehr liberal. Während Carters offensichtlich liberale Rhetorik oft nur eine Fassade seiner Realpolitik war. Dies ist insofern bemerkenswert, weil diese zwei Präsidenten unterschiedlichen Parteien angehörten, aber bei beiden ein Unterschied zwischen Politik und Rhetorik festzumachen ist, welcher auch als scheinheilig beschrieben werden kann. Man kann diese Heuchelei durch ein Verstehen von demokratischer Politik und der Rolle der öffentlichen Meinung in Einklang bringen.
Abstract
(Englisch)
As the United States of America, with the support of an international coalition, begins it’s third “military engagement” with a Muslim country in a decade, naturally questions abound concerning the motivations of U.S. foreign policy. Amidst the claims to protect human rights, prevent massacres, confiscate weapons of mass destruction and foster stable democracies, are the age-old concerns regarding the national security and national interest of the U.S., within the great game of power politics. Undeniably, the global community changed greatly when the Berlin Wall came down and the Soviet Union collapsed leaving the United States as the premier global power. Because the U.S. plays such a significant role in global affairs, an understanding of U.S. foreign policy is crucial in understanding many global relations. But how can one make sense of U.S. foreign policy when U.S. presidents claim to be protecting human rights while pursuing political agendas such as those to induce regime change? How can the foreign policy of the United States be explained? One should turn to theory and history for an answer. The most important paradigms of international relations theory in the U.S. are realism and liberalism. From the rhetoric of recent and past presidents, it is clear that liberalism is relevant to U.S. foreign policy, while the actual policies themselves indicate the importance of realism. At first glance it is not clear, however, which is the most relevant. An analysis of past presidencies can provide a clearer understanding of how the U.S. interacts with the world. Although Presidents Richard Nixon and Jimmy Carter are the standard-bearers of realist and liberal foreign policy respectively, a closer analysis reveals that there is a remarkably consistent trend. Despite Nixon’s shrewd efforts of realpolitik, his rhetoric was often quite liberal; while, Carter’s obviously liberal rhetoric was often merely a façade for his realist policies. This is noteworthy because these two presidents were from opposing political parties, but yet demonstrated the same hypocrisy between their rhetoric and policy. However, one can reconcile this hypocrisy through an understanding of democratic politics and the role of public opinion.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
US Foreign Policy Liberalism Realism Rhetoric Richard Nixon Jimmy Carter International Relations Theory
Schlagwörter
(Deutsch)
USA Außenpolitik Liberalismus Realismus Rhetorik Richard Nixon Jimmy Carter International Relation Theory
Autor*innen
Joseph Steff
Haupttitel (Englisch)
The discrepancies of U.S. foreign policy
Hauptuntertitel (Englisch)
realism versus liberalism and policy versus rhetoric during the presidencies of Richard Nixon and Jimmy Carter
Paralleltitel (Deutsch)
Die Diskrepanzen der US-Außenpolitik ; Realismus versus Liberalismus und Politik versus Rhetorik während der Präsidentschaften von Richard Nixon und Jimmy Carter
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
119 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Oliver Rathkolb
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.87 USA
AC Nummer
AC08777143
Utheses ID
14569
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1