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Literarische Reflexion gesellschaftlicher Veränderung in der Kinder- und Jugendliteratur
der Übergang vom psychologischen Kinderroman zum komischen Familienroman in ausgewählten Werken von K. Boie, C. Nöstlinger und R. Welsh
Kerstin Maria Schnörch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ernst Seibert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16298
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30039.68036.732054-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die These zu prüfen, ob es sich beim psychologischen Kinderroman und beim komischen Familienroman um Medien handelt, die aktuelle gesellschaftliche Veränderungen thematisieren und falls ja, auf welche Weise sie dies bewerkstelligen. Im ersten Schritt der Arbeit werden Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung zusammengefasst, um die Themenbereiche, die in den später analysierten kinder- und jugendliterarischen Werken Eingang finden, in einem größeren Zusammenhang betrachten zu können. Da der thematische Schwerpunkt in den ausgewählten Gattungen des psychologischen Kinderromans und des komischen Familienromans auf der Beschreibung des persönlichen Erlebens von Kindheit basiert, schien es unumgänglich, vor der Analyse der ausgewählten Werke und der Gattungsbeschreibungen, darauf aufmerksam zu machen, in welchen Bereichen sich das Erleben von Kindheit veränderte und welche gesellschaftliche Veränderungstendenzen, die Kinder tangieren, wissenschaftlich festzustellen sind. In einem weiteren Schritt wird genau erläutert, in welchen Bereichen und auf welche Weise Kinder- und Jugendliteratur – und hier im Speziellen der psychologische Kinderroman und der komische Familienroman – mit diesen gesellschaftlichen Veränderungen Schritt halten und Literatur für Kinder und Jugendliche somit sozialwissenschaftliche Erkenntnisse widerspiegelt. In der Folge werden die Gattungen des psychologischen Kinderromans und des komischen Familienromans, die als Subgattungen des modernen realistischen Kinderromans zu verstehen sind, näher betrachtet und gegenübergestellt. Zudem wird versucht zu erklären, wie es zu diesem gattungstypologischen Übergang kam. Im letzten Teil der Arbeit werden schließlich je zwei Werke der ausgewählten Autorinnen Kirsten Boie, Christine Nöstlinger und Renate Welsh analysiert und dahingehend geprüft, inwieweit die zuvor genannten gesellschaftlichen Veränderungstendenzen in den einzelnen Werken zum Ausdruck kommen, welche spezifischen linguistischen Strukturmerkmale eingesetzt werden und inwieweit sich das Kindheitsbild in diesen Werken änderte. Abschließend werden die einzelnen Ergebnisse verglichen und ein Resümee, das die aufgestellte These bestätigt, gezogen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kinder- und Jugendliteratur
Autor*innen
Kerstin Maria Schnörch
Haupttitel (Deutsch)
Literarische Reflexion gesellschaftlicher Veränderung in der Kinder- und Jugendliteratur
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Übergang vom psychologischen Kinderroman zum komischen Familienroman in ausgewählten Werken von K. Boie, C. Nöstlinger und R. Welsh
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
114 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ernst Seibert
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC08784709
Utheses ID
14615
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 353 |
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