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Third culture kids - development of a current phenomenon
Antonia Baumgartner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Robert Hutterer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16334
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29975.78443.501862-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Third Culture Kids“ (TCKs) sind Kinder von DiplomatInnen, LehrerInnen, MissionarInnen und MitarbeiterInnen internationaler Organisationen und dem Militär, die einige Jahre im Ausland aufwachsen. Diese Kinder, sind nicht nur der Kultur (oder Kulturen) ihrer Eltern und ihres Herkunftslandes ausgesetzt, sondern auch der Kultur des Gastlandes. In der Kombination dieser Kulturen bilden diese Kinder eine eigene „dritte“ Kultur und teilen diese mit anderen Mitgliedern der im Gastland ansässigen Ausländergemeinschaft. In den 1950iger Jahren entwickelte die Soziologin Ruth Useem den Begriff „Third Culture Kids“. Dr. Useem beobachtete, dass Erwachsene sich nach der Rückkehr in ihr Heimatland wieder integrieren konnten, ihre Kinder hingegen größere Schwierigkeiten hatten. Diese Drittkulturkinder haben oft Probleme eine Identität zu formen, leiden unter Ausgrenzung und Verlust von vertrauten Orten und Freunden, und haben Schwierigkeiten Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Diese Probleme können ihnen ihr ganzes Leben erhalten bleiben. Die Anzahl von TCKs wird durch die Globalisierung und Internationalisierung von Organisationen und Firmen immer größer, wodurch auch ein tieferes Verständnis für ihre Situation benötigt wird. Die diversen Quellen heben oft die negativen Aspekte des Aufwachsens als Drittkulturkind hervor und schenken den positiven Seiten weniger Aufmerksamkeit. Diese Arbeit versucht daher ein ausgewogeneres Bild des TCK Phänomens zu zeigen und arbeitet auch die Vorteile heraus, die TCKs haben und die in einer globalisierten Welt gefragt sind. Der Literaturreview wird zeigen, dass viele der Gesichtspunkte zum Thema Drittkulturkinder schon eingehend diskutiert und festgehalten wurden, besonders aus U.S. amerikanischer Sicht. Dennoch gibt es genügend Aspekte die noch nicht oder nicht genügend untersucht wurden. Dazu gehört zusätzliche Forschung über die Beiträge der multikulturellen Erfahrung der TCKs zu einer sich ständig verändernden Arbeitswelt oder zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen wie Immigration. Ein anderes Thema ist der Einfluss moderner Medien („social media“) auf die Erfahrung von Drittkulturkindern. Die Frage der Drittkulturkinder hat in Österreich und im deutschprachigen Raum weniger Aufmerksamkeit erhalten als z.B. in den USA. Dies zeigt sich in einem Mangel an deutschsprachiger Literatur auf diesem Gebiet. Hier erhebt sich auch die Frage ob die Situation deutschsprachiger Drittkulturkinder sich von der in der hauptsächlich englischsprachigen Literatur beschriebenen unterscheidet.
Abstract
(Englisch)
This thesis is about ‘Third Culture Kids’, children of diplomats, staff members of international organizations, military personnel, missionaries and teachers, among others, who have spent a significant amount of time in a country outside of their own during their developing years and who thus become exposed not only to the culture (or sometimes cultures) of their family and passport country, but also to a new culture, a second culture. Through the combination of these two cultures, the child, along with the expatriate community, forms its own parallel culture and thus becomes a Third Culture Kid (TCK). The dominant paradigm for these mobile children is that of the Third Culture Kid, a term originally defined by Ruth Useem in the 1950’s (Pollock and van Reken 2001, 20). Dr. Useem discovered that, upon the return to their home countries, expatriates adjusted eventually, while their children, on the other hand, had a much more difficult time. These children more often than not are affected by their stay abroad and carry issues from this experience, including problems with identity, marginality, lack of attachment, and loss, into adulthood. The growing number of such adolescents through globalization and the internationalization of organizations and businesses accentuate the need for a more profound understanding of TCK issues. The diverse literature on TCKs tends to highlight many of the difficulties and issues of growing up among different cultures, which can present a skewed view of the TCK experience. Therefore, this review aims to present a balanced picture and also discusses the positive aspects of being a TCK and the contribution TCKs’s special skills and competencies can make in a globalized world. As will be evident from the literature review, the issues TCKs face have been well documented, but there are facets that have not been sufficiently researched. These include further work on the multi-cultural experience and skills which TCKs have and which are needed in today’s global working world. Another topic for future research is the influence of modern media (e.g., social media) on the traditional TCK experience. There is also less awareness of the TCK phenomenon in Austria and Germany than, say, the United States and this is reflected in a dearth of German language work and studies on TCKs.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Third Culture Kid
Schlagwörter
(Deutsch)
Third Culture Kid
Autor*innen
Antonia Baumgartner
Haupttitel (Englisch)
Third culture kids - development of a current phenomenon
Paralleltitel (Deutsch)
Third Culture Kids - Entwicklung eines aktuellen Themas
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
54 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Robert Hutterer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft ,
80 Pädagogik > 80.57 Interkulturelle Erziehung
AC Nummer
AC08859168
Utheses ID
14649
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
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