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Personenzentrierte Psychotherapie als non-direktiver Ansatz
ein Diskurs über verschiedene Positionen und Kontroversen und deren Kompatibilität mit Carl Rogers' Menschenbild
Barbara Fritsche
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Robert Hutterer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16335
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30058.66517.381266-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit setzt sich mit Carl Rogers‘ Sichtweise von Non-Direktivität auseinander, geht der Frage nach welche Positionen und Stellungnahmen über Non-Direktivität in der Literatur zu finden sind, und überprüft inwieweit diese noch mit Carl Rogers‘ Menschenbild kompatibel sind. Es wird die Erkenntnis gewonnen, dass es nicht möglich ist, die Frage zu beantworten, ob Non-Direktivität die therapeutische Vorgehensweise darstellt, und ob eine Therapeutin oder ein Therapeut zwingend non-direktiv sein muss. Wesentlich ist es jedoch, dass die Therapeutin oder der Therapeut kongruent und authentisch ist, also dass eine Übereinstimmung der Dimensionen Menschenbild, Werte und konkretes Verhalten besteht. Die Annahme einer non-direktiven Haltung ist implizit in Carl Rogers‘ Theorie, die auf seinem Menschenbild gründet, enthalten. Es wird aufgezeigt, dass Carl Rogers‘ Theorie mit dem Bestandteil der Non-Direktivität kohärent ist. Sie erfüllt also den Anspruch dieser Übereinstimmung, und ist eine stimmige Möglichkeit für Psychotherapie, sofern auch die Therapeutin oder der Therapeut dieses Menschenbild vertritt. TherapeutInnen, die davon ausgehen, dass Non-Direktivität ineffektiv, nicht ausreichend, nicht möglich oder nur eine Technik unter vielen ist, verfolgen nicht mehr Carl Rogers‘ Menschenbild und agieren streng genommen somit auch nicht mehr personenzentriert nach Carl Rogers.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis tries to show Carl Rogers’s perception of Non-Directivity, which perceptions can be found in literature and how much they are still compatible with Carl Rogers‘s idea of man. It is concluded that it is not possible to answer whether Non-Directivity is the therapeutic approach, and whether a therapist must be coercively non-directive. But it is substantially, that the therapist is congruent and authentic through the fact that his idea of man corresponds with his values and his behaviour. The presumption of a non-directive attitude is implicit in Carl Rogers‘s theory, which is motivated by his idea of man. This diploma thesis comes to the conclusion that Carl Rogers’s theory, which includes the element of Non-Directivity, is coherent. Because of the corresponding idea of man, the values and the behavior, it is a harmonious way to work with therapeutically, if the therapist represents the same idea of man. Therapists who think, that Non-Directivity is ineffective, not enough or a myth don‘t represent Carl Rogers‘s idea of man anymore and no longer work - strictly speaking – in a person-centred way according to Carl Rogers.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
non-directivity person-centered idea of man
Schlagwörter
(Deutsch)
Non-Direktivität Personenzentriert Menschenbild
Autor*innen
Barbara Fritsche
Haupttitel (Deutsch)
Personenzentrierte Psychotherapie als non-direktiver Ansatz
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Diskurs über verschiedene Positionen und Kontroversen und deren Kompatibilität mit Carl Rogers' Menschenbild
Paralleltitel (Englisch)
Person-centered psychotherapy as a non-directive approach
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
139 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Hutterer
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.77 Humanistische Therapie ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC08814456
Utheses ID
14650
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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