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Das imaginierte Bild
die Präsenz der Abwesenheit am Beispiel ausgewählter Werke von Cy Twombly and Gary Hill
Jane Weiß
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Dieter Bogner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1797
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29402.45687.241262-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der Arbeit soll ein kurzer Einblick in die Entwicklungen und Veränderungen hinsichtlich eines Bildbegriffes gegeben werden. Die Repräsentationsproblematik, das Verhältnis von Wirklichkeit und Abbild und eine sich verändernde Wahrnehmung des Betrachters werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Von besonderem Interesse werden die Theorien über das Subjekt sein, wo das menschliche Individuum nicht mehr als eine autonom agierende Einheit gesehen wird, sondern in verschiedene Einzelidentitäten zerfällt. Es definiert sich durch gesellschaftliche und kulturelle Faktoren, die von außen einwirken und wird so zu einem sozialen Konstrukt. Unter diesen Voraussetzungen werden ausgewählte Werke von Cy Twombly und Gary Hill eingehender betrachtet. Die Auflösung des Bildes, fragmentarische Wahrnehmung und die Rolle und der Blick des Betrachters sind wichtige Aspekte in deren Werken. Abwesenheit, Dekonstruktion, Raum, Fragment, Zerstückelung und Sprache werden zentrale Begriffe bilden, die unter anderem mit Hilfe von Theoretikern wie Roland Barthes, Hans Belting und Gottfried Boehm eingehender betrachtet werden. Als mögliche Perspektive in Bezug auf die Fragmentierung und Zerstückelung dienen Texte des Psychoanalytikers Jacques Lacan und von Siegrid Schade. Twombly und Hill können als Beispiel dafür gesehen werden, dass der Statuswechsel der Bilder und das Diktum der Krise der Repräsentation nicht zwingend die oftmals in der Theorie postulierte Auflösung der Bilder bedeutet. Vielmehr kann von einer Verschiebung gesprochen werden. Wahrnehmung im Sinne einer Rezeption, des reinen Konsums, erweitert sich. Sie wird zu einem produktiven Prozess, an dem sowohl der Betrachter als auch der Künstler teilnimmt. Die Präsenz des Abwesenden wird zur Grundlage eines imaginierten Bildes, welches zu einer schrittweisen Rekonstruktion von Bildhaftigkeit führt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
amerikanische Kunst nach 1945 Malerei Video
Autor*innen
Jane Weiß
Haupttitel (Deutsch)
Das imaginierte Bild
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Präsenz der Abwesenheit am Beispiel ausgewählter Werke von Cy Twombly and Gary Hill
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
101 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Dieter Bogner
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.07 Kunstkritik, Kunstinterpretation
AC Nummer
AC07090730
Utheses ID
1468
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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