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Pädagogische Interaktionsqualität und die ErzieherIn-Kind-Bindung während der eingewöhnungsphase von Kleinkindern in die institutionelle Fremdbetreeung
ein Vergleich zwischen altershomogenen Krippen und altersgemischten Gruppen mit offenem Raumkonzept
Barbara Binder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Tamara Katschnig
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16406
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29587.08699.459365-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit ist im Rahmen der „Wiener Kinderkrippenstudie“ am Institut für Bildungswissenschaft, Forschungseinheit für Psychoanalytische Pädagogik, an der Universität Wien entstanden. Anliegen dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob während der Eingewöhnungsphase von Kleinkindern in die institutionelle Fremdbetreuung die pädagogische Interaktionsqualität der ErzieherIn im Zusammenhang mit der Bindungssicherheit des Kindes zur ErzieherIn steht. Des Weiteren zielt diese Diplomarbeit darauf ab, einen Vergleich zwischen Kinderkrippen und altersgemischten Gruppen mit offenem Raumkonzept im Hinblick auf die Interaktionsqualität der ErzieherIn und die Bindungssicherheit des Eingewöhnungs-kindes zu unternehmen. Untersucht wurde die Bindungssicherheit (mittles „Attachment Q-Sort“, Waters & Deane 1985) von 92 Kindern (40 männlich, 52 weiblich) im Alter von 10 bis 33 Monaten zu ihren ErzieherInnen zwei Wochen sowie zwei, vier und sechs Monate nach Eintritt in die Betreuungseinrichtung. Die Interaktionsqualität der ausschließlich weiblichen Erzieherin-nen wurde auf dyadischer (Videoanalyseinstrument, Ereky-Stevens et al. 2008) und gruppenorientierter Ebene („Caregiver Interaction Scale“, Arnett et al. 1989) innerhalb der ersten vier bzw. sechs Monate nach Eintritt des Kindes in die Betreuungseinrichtung erhoben. Zwei Monate nach Betreuungsbeginn steht die dyadische Interaktionsqualität der BezugserzieherIn während der Spielsequenzen im Zusammenhang mit der ErzieherIn-Kind-Bindung. Vier Monate nach Betreuungsbeginn erweist sich die dyadische Interaktionsqualität der ErzieherIn während der morgendlichen Abschiedssequenzen von den Eltern im Zusammenhang mit der ErzieherIn-Kind-Bindung. Die gruppenorientierte Interaktionsqualität, vor allem das Engagement der ErzieherIn korreliert zwei Wochen sowie zwei, vier und sechs Monate nach Betreuungsbeginn mit der Bindungssicherheit zwischen ErzieherIn und Kind. Es wurden keine Unterschiede zwischen altersgemischten Gruppen und Kinderkrippen im Hinblick auf die dyadische und gruppenorientierte Interaktionsqualität der Bezugserziehe-rIn gefunden. Ebenso ließen sich keine Unterschiede zwischen den Betreuungstypen in Bezug auf die ErzieherIn-Kind-Bindung festmachen.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis was written in the context of the research project “Toddlers‟ Adjustment to Out-of-Home Care”, which was arranged at the Institute of Educational Science, Department of Psychoanalytical Pedagogies. The thesis intends to investigate correlations between the attachment security of 92 children at the age of 10 to 33 months (40 male, 52 female) to their primary caregiver (all female) and the positive caregiving by the primary day care provider. Furthermore this project aims to research the contrast between homogenous-age groups and mixed-age groups with “open group approach” regarding to the children‟s attachment security to the primary caregiver in out of home care and the positive caregiving provided by the primary caregiver. Children‟s attachment security to the primary caregiver was assessed with the Attachment Q-Sort (Waters & Deane 1989). Data collection for positive caregiver interaction was arranged using the “Videoanalyseinstrument” (Ereky-Stevens et al. 2008) for dyadic interaction and the Caregiver Interaction Scale (Arnett 1989) for group-oriented interaction. Results show, that the quality of dyadic interaction provided by the primary caregiver in out of home care correlates with the attachment security between child and caregiver two months after group entry while sequences of child‟s play. Four months after day care entry the quality of dyadic interaction provided by the primary caregiver in out of home care correlates with the attachment security between child and caregiver while sequences of separation from parents. Group oriented interaction provided by the primary caregiver, particularly the caregiver‟s dedication, was significantly correlated with attachment security between child and caregiver two weeks, two, four and six months after day care entry. There were no differences found between homogenous-age groups and mixed-age groups regarding to dyadic or group oriented interaction by the caregiver. There were no differences found as well regarding children‟s attachment security to their primary caregiver in out of home care.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Eingewöhnungsphase Kinderkrippe altersgemischte Gruppe offenes Raumkonzept ErzieherIn-Kind-Bindung pädagogische Interaktionsqualität
Autor*innen
Barbara Binder
Haupttitel (Deutsch)
Pädagogische Interaktionsqualität und die ErzieherIn-Kind-Bindung während der eingewöhnungsphase von Kleinkindern in die institutionelle Fremdbetreeung
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich zwischen altershomogenen Krippen und altersgemischten Gruppen mit offenem Raumkonzept
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
X, 131 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Tamara Katschnig
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.20 Teilgebiete der Pädagogik
AC Nummer
AC08889323
Utheses ID
14712
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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