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Das Web 2.0 als Instrument des Internetmarketings
Gabrijela Radenkovic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Fritz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16415
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29672.14514.222969-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Internetmarketing ist ein wesentlicher Bestandteil des Marketing-Mix geworden. Dies liegt einerseits an der weiten Verbreitung des Mediums und andererseits an der schnellen und einfachen Art, Werbung zielgruppengenau zu positionieren und auch zu monitoren. Die Veränderungen des Internet sowie das geränderte Nutzerverhalten bringen auch die Unternehmen dazu, ihre Art zu werben zu verändern. Während das Internet zu Beginn ein reines Informationsmedium war und eine einseitige Kommunikation bot, führte der Wandel zum Web 2.0 ab dem Jahr 2004 auf einer weiteren Entwicklungsstufe zu einer zweiseitigen Kommunikation und damit zur Einbindung des Nutzers als Informationsproduzent. User finden sich auf Plattformen und tauschen Informationen, Fotos, Videos oder Meinungen miteinander aus und bestimmen damit den Inhalt im Internet. Diese User sind vorwiegend jünger und bereits mit dem Internet aufgewachsen – sie werden häufig auch als „digital natives“ bezeichnet. Viele Unternehmen haben diesen Trend erkannt und suchen über das Web 2.0 Kontakt zu Ihren Kunden oder rekrutieren ihre Mitarbeiter mit Hilfe des Web 2.0. Im Marketing –Mix finden sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, doch nicht alle Produkte sind gleich gut für Web 2.0 geeignet. Als besonders gut geeignet gelten digitale oder digitalisierbare Produkte, die einen relativ niedrigen Grad an Informationsbedarf mit sich bringen. Produkte können entweder im Web 2.0 präsentiert und vertrieben werden oder es können dadurch auch neue Produkte entstehen. Im Produktentwicklungsprozess gibt es wiederum Möglichkeiten, den User einzubinden und sein Feedback direkt einfließen zu lassen, um mit den Produkten die Kundenbedürfnisse noch besser abdecken zu können. Auch in der Preispolitik kann zielgruppengerechter agiert werden – etwa bei der Preisfindung oder Preisdifferenzierung. Online Auktionen oder Einkaufsgemeinschaften sind nur zwei Beispiele für das interaktive Pricing im Web 2.0. In den unterschiedlichen Disziplinen der Kommunikationspolitik halten Anwendungen des Web 2.0 ebenso Einzug. Besonders in der Werbung werden Instrumente wie Affiliate Marketing, Suchmaschinenmarketing oder virales Marketing häufig eingesetzt. Aber auch in der PR finden sich neue Anwendungen wie etwa Blogs oder virtuelle Events und Messen wieder. In der Distributionspolitik wirkt sich das Web 2.0 mit der Vielzahl an Informationen deutlich auf den Kaufentscheidungsprozess aus. In der Praxis zeigt sich, dass sehr viele Unternehmen Web 2.0 als zentrales Thema sehen, allerdings nicht immer genau wissen wie sie es einsetzen können. Die Ziele und der Nutzen dieses Mediums sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, doch alle interviewten Experten erwarten auch in Zukunft eine Zunahme an Bedeutung des Web 2.0 im Unternehmenskontext.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Web 2.0 Internetmarketing
Autor*innen
Gabrijela Radenkovic
Haupttitel (Deutsch)
Das Web 2.0 als Instrument des Internetmarketings
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
112 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Fritz
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
85 Betriebswirtschaft > 85.40 Marketing
AC Nummer
AC08834833
Utheses ID
14720
Studienkennzahl
UA | 157 | | |
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