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Zur Anwendbarkeit des Analytic Hierarchy Process bei Innovations- und Technologie-Projektauswahlverfahren in österreichischen Förderungsinstituten am Beispiel von ZIT - der Technologieagentur der Stadt Wien
Theresa Kuttner
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Kurt Heidenberger
DOI
10.25365/thesis.16420
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29157.82937.382569-3
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Seit den 1980er Jahren nimmt die Forschungsförderung in Österreich einen bedeutenden Be-reich in der Wirtschaftspolitik ein. Besonders seit der Jahrtausendwende wird verstärkt ver-sucht, die Unternehmen mittels Förderungen zur Steigerung der Innovationstätigkeit anzure-gen. Einige, der heute fest in der Förderlandschaft Österreichs verankerten Förderinstitute, sind in diesem Zeitraum entstanden.
Eine der schwierigen Fragestellungen, mit denen die Förderungsorganisationen bei der Erstel-lung eines Förderprogramms konfrontiert sind, ist die Frage, nach welcher Methode die Vergabe der Fördergelder stattfinden soll. Im Falle der Förderausschreibungen mit einer fest-gelegten Einreichfrist, hat sich mittlerweile bei den meisten Instituten die wettbewerbsbasierte Ausschüttung des Förderbudgets durchgesetzt. Dabei werden unter allen Einreichungen die Besten bzw. die für förderungswürdig einzustufenden Anträge ermittelt. Nach welcher Me-thode diese Selektion konkret vorgenommen wird, hängt einerseits von der jeweiligen Institu-tion, andererseits auch von der Größe des ausgeschriebenen Förderbudgets ab.
Dem Thema der Bewertung und Auswahl der Projektanträge bei Förderprogrammen wurde allerdings bislang in der wissenschaftlichen Literatur kaum Beachtung geschenkt. Die vorlie-gende Arbeit zeigt zunächst auf, welche der bekannten Projekt-Bewertungsmethoden grund-sätzlich für den Einsatz bei der Förderantragsselektion geeignet wären, und wählt aus diesen anschließend den Analytic Hierarchy Process aus, der sich, wie an der breiten Literatur dazu erkennbar, bereits mehrfach in der Praxis bewährt hat. Nachdem die Voraussetzungen für dessen Anwendung und die Methode aufbereitet wurden, wird der AHP auf seine Anwend-barkeit bei einem ausgewählten Wiener Forschungsförderungsinstitut geprüft.
Im Zuge der Evaluierung des AHP bzgl. seiner Eignung für die Bewertung der Förderanträge wurden auftretende technische Herausforderungen dokumentiert, die für den Einsatz des AHP einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten. Dies führt unter anderem auch dazu, dass kein besonderer Mehrwert, den das Institut bei der Einführung des AHP gewinnen würde, festgestellt werden konnte.
Abstract
(Englisch)
Since the 1980ies, research promotion in Austria plays an important role in the area of eco-nomic policy. Particularly since the turn of the millennium, attempts are made to encourage companies to boost their innovation-activities through the help of public funding. Some of today's renowned promotion agencies in Austria were founded during this period.
One of the difficult issues which funding agencies are faced with during the course of the development of a funding-program, is the question of which method to use for the allocation of the funding-budget. In the case of calls with an application deadline, most institutions opt for a competition-based distribution. Here the goal is to determine the best or eligible submis-sions respectively. The specific method of this selection depends on the one hand on the re-spective institution, and on the other hand on the size of the declared funding budget.
However, so far only little attention was paid to the subject of evaluation and selection of applications to funding programs in scientific literature. The presented paper therefore covers several project evaluation methods, which would theoretically be suitable to be used in the allocation process of public funds. Out of these presented methods the Analytic Hierarchy Process, which, as the broad available literature indicates, has repeatedly been proven in prac-tice. After the conditions for its application and the method were illustrated, the applicability of the AHP was tested with regards to the requirements of a selected research promotion agency in Vienna.
During the evaluation of the AHP with respect to its suitability for assessing applications for funding, technical challenges have been documented. These, among other things, lead to the conclusion, that no particular added value that emerges from the introduction of the AHP in the specific research promotion agency, could be observed.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
AHP Analytic Hierarchy Process
Schlagwörter
(Deutsch)
AHP Analytic Hierarchy Process Technologie- und Innovationsmanagement Projektauswahlverfahren Förderinstitut Forschungsförderung
Autor*innen
Theresa Kuttner
Haupttitel (Deutsch)
Zur Anwendbarkeit des Analytic Hierarchy Process bei Innovations- und Technologie-Projektauswahlverfahren in österreichischen Förderungsinstituten am Beispiel von ZIT - der Technologieagentur der Stadt Wien
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
XII, 85 S.: graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kurt Heidenberger
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.15 Forschung und Entwicklung
AC Nummer
AC08834752
Utheses ID
14725
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
